Handel / Politik
04. August 2022

Schweizer Detailhandel laut GfK im 1. Halbjahr rückläufig

Der GfK Markt Monitor zum Schweizer Detailhandel entwickelt sich zum ersten Halbjahr 2022 rückläufig mit einem Minus von 5.7 Prozent. Non Food verzeichnet einen Rückgang und liegt 3.0 Prozent unter dem durch die Corona-Krise geprägten positiven zweistelligen Vorjahresergebnis. Food-/ Nearfood verläuft ebenfalls rückläufig mit minus 7.4 Prozent. Verglichen mit den Umsätzen vor der Pandemie liegt der Schweizer Detailhandel per Halbjahr 2022 bei einem Wachstum von 4.8 Prozent.
Symbolbild (zVg)

Das Non Food Ergebnis des GfK Markt Monitors, noch immer beeinflusst durch die letztjährigen Lockdowns und Wiedereröffnungen für Geschäfte und Produkte des nicht alltäglichen Bedarfs, erlitt insbesondere in den Monaten März und April grössere Verluste (die letztjährigen Wiedereröffnungen am 1. März 2021 führten zu besonders hohen Vorlagen). In den Monaten Mai und Juni 2022 ist diesbezüglich eine Abflachung zu erkennen.

Zum Halbjahr gibt es folgende Märkte, die einen Wachstum verzeichnen: Der Bereich Freizeit wächst weiter und bei Sport fallen die E-Boards besonders positiv auf. Ebenfalls im Trend liegen Warengruppen wie Sporternährung, Sportbrillen, Campingartikel und über einen grösseren Zeitraum betrachtet, weiterhin auch E-Bikes. Zudem treibt die vermehrte Reisetätigkeit die Erholung bei Reisegepäck weiter voran.

In Bezug auf kumuliertes Wachstum deutlich an der Spitze liegend, verzeichnet der Fashionmarkt im ersten Halbjahr 2022 einen beachtlichen Zuwachs und erholt sich in allen Bereichen weiter.

Der Einrichtungsmarkt und auch DIY hingegen sind per Ende Juni 2022 rückläufig.

Heimelektronik zeigt sich ebenfalls rückläufig. Am stärksten betroffen waren März sowie April und in den Monaten Mai und Juni 2022 ist diesbezüglich bereits wieder eine Abflachung ersichtlich. Die grösste Sättigung ist bei Mobiltelefonen erkennbar, dies vermehrt aufgrund Verfügbarkeitsengpässen, insbesondere bei Luxusgeräten. Die Sättigung zeigt sich weiter bei einigen Top Performern der Vorjahre wie Videospielkonsolen und Flachbildfernseher. Bei einigen Warengruppen besteht aktuell jedoch eher ein Überlager, was zu erhöhtem Preisdruck führt. Begünstigt durch die zunehmende Reisetätigkeit erzielt der Bereich Foto ein Wachstum.

Das Online-Shopping verläuft im Vergleich mit den hohen Vorjahresergebnissen rückläufig und liegt per Halbjahr 2022 kumuliert bei minus 8 Prozent.

Pressedienst
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