Unternehmen / Köpfe
01. April 2021

Bernexpo Groupe mit massivem Umsatzeinbruch

Die Geschäftstätigkeit der Bernexpo Groupe wurde durch die Coronakrise im vergangenen Geschäftsjahr stark beeinträchtigt. Sowohl beim Umsatz wie auch beim Jahresergebnis musste ein einschneidender Rückgang verzeichnet werden. In der Folge verzichtet das Unternehmen erneut auf die Ausschüttung einer Dividende.
Derzeit sind die Hallen auf dem Bernexpo-Messegelände leer. (Bild: Bernexpo)

Das Kerngeschäft der Bernexpo Groupe ist seit März 2020 praktisch stillgelegt: Sämtliche Eigen- und Gastveranstaltungen – darunter die traditionelle Frühlingsmesse BEA oder die Fachmessen Suisse Public, Sindex und Ornaris – mussten als Folge der von Bund und Kantonen verordneten Massnahmen abgesagt oder verschoben werden. Wichtige Gastveranstaltungen, wie die Fachmesse für Land- und Forsttechnik Agrama und die Berufsmeisterschaften SwissSkills, konnten ebenfalls nicht durchgeführt werden.

Entsprechend negativ wirkt sich dies auf den Jahresabschluss 2020 des Live-Marketing-Unternehmens aus. Beim Umsatz ist für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Einbruch von rund 51 Prozent auf 24,4 Mio. Franken (Vorjahr: 49,7 Mio. Franken) zu verzeichnen. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) liegt bei -10,9 Mio. Franken (Vorjahr: 8,8 Mio. Franken) und das konsolidierte Jahresergebnis beträgt -16,1 Mio. Franken  (Vorjahr: 2,1 Mio. Franken).

Keine Dividende
«Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sind für unser Unternehmen einschneidend», erklärt Franziska von Weissenfluh, Co-Präsidentin des Verwaltungsrates. «Da unsere Geschäftstätigkeit durch hohe Fixkosten geprägt ist und einer personalintensiven Planungszeit bedarf, wirken sich unsere umfangreichen Kostensenkungs- und Restrukturierungsmassnahmen erst mit relativ grossen zeitlichen Verzögerungen aus. Der aufgrund des Geschäftsverbots wegfallende Umsatz und die hohen Fixkosten schlagen hingegen in unserer Erfolgsrechnung direkt auf Gewinn- bzw. Verlustebene zu Buche.»

Wegen der durch die Coronakrise auf unbestimmte Zeit vorherrschenden Ungewissheit sowie den aktuell beanspruchten Covid-19-Krediten des Bundes beantragt der Verwaltungsrat der kommenden Generalversammlung vom 11. Mai 2021, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Mit diesem Schritt soll gewährleistet werden, dass ausreichend liquide Mittel für das operative Kerngeschäft zur Verfügung stehen und die Bernexpo Groupe die Krise schadlos meistern kann. Aus Sicherheitsgründen findet auch die diesjährige Generalversammlung ohne die Anwesenheit der Aktionärinnen und Aktionäre statt.

Ausgeglichenes Resultat im Fokus
Das Umfeld wird entsprechend den anhaltenden Corona-Restriktionen auch im Jahr 2021 schwierig bleiben. «Mit den eingeleiteten Massnahmen setzen wir alles daran, im laufenden Jahr ein ausgeglichenes Resultat zu erwirtschaften. Sobald die Pandemie überwunden ist, gehen wir davon aus, dass ein sehr grosses Bedürfnis nach persönlichen Begegnungen besteht und dies einen Aufschwung unserer Geschäftstätigkeit auslösen wird», erklärt Franziska von Weissenfluh weiter.

Zudem kommen im laufenden Jahr mehrere Online-Formate zur Austragung, welche die Bernexpo Groupe als Antwort auf die Coronakrise entwickelt hat. So zum Beispiel die Bam.Connect vom 24. bis 26. März 2021, die Innoteq.Digital vom 19. bis 20. Mai 2021 oder die hybride Ausgabe der Sindex vom 31. August bis zum 2. September. 

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