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Lederwarenbranche: ILM auf April verschoben
„Wir halten es gegenüber unseren Ausstellern und Besuchern für nicht verantwortbar im ersten Quartal 2021 eine Messe durchzuführen“, erläutert Messe Geschäftsführer Arnd Hinrich Kappe die Gründe für die jüngste Verlegung der ILM, die in enger Absprache mit den 300 Ausstellern getroffen wurde. Auch aus wirtschaftlicher Sicht sei die Durchführung der ILM im April sinnvoller und rentabler: „Bedingt durch das schwierige Weihnachtsgeschäft sind die Lager des Handels voll. Für viele Branchenteilnehmer lässt sich Anfang März noch nicht abschätzen, wie Saison und Order weiter verlaufen werden. Im April hingegen dürfte es bereits erste Signale durch den Verkauf der neuen Kollektionen geben“, so der Messe-Chef. Bereits im Vorfeld der Messe wird ab März ein virtuelles Format – die „ILM Virtual Order Show“ – angeboten, das zusätzlich auch die Präsenzveranstaltung im April begleiten wird. Und Kappe ist sich sicher, dass die Resonanz die hybride Messe-Variante als den richtigen Weg unterstreiche.
Premiere für "Offenbacher Branchengespräch"
Da die Branche dennoch dringenden Gesprächsbedarf hat und teilweise wichtige Kommunikationsplattformen fehlen, bietet die Messe Offenbach mit einem neuen Format – dem „Offenbacher Branchengespräch“ – Möglichkeiten zum Austausch für Handel und Industrie an. Am 9. Februar 2021 soll das interaktive Projekt in Kooperation mit dem Fachmedium TextilWirtschaft sowohl als Präsenzveranstaltung mit maximal 99 Teilnehmern, als auch in virtueller Form starten. Kappe betont hierzu: „Wir wollen wissen, was die Branche bewegt, gleichzeitig aber auch – wie es Aussteller und Besucher der ILM gewohnt sind – eine Möglichkeit zum offenen Dialog bieten. Dafür steht die Messe Offenbach.“