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Tipps für digitale Ostertage
Für viele fällt in diesem Jahr das Familientreffen bei Eltern und Grosseltern zu Ostern aus. Doch man kann auch virtuell zusammen Kaffeetrinken. Wenn man sich für einen bestimmten Zeitpunkt verabredet und dann alle über Videotelefonie zusammenbringt. Dazu kann man weit verbreitete Apps wie FaceTime (wenn alle Teilnehmer ein iPhone zur Hand haben) oder Duo (wenn alle Android von Google nutzen) einsetzen - oder aber auch Programme, die auf allen Plattformen laufen wie Skype. Wem die Bildschirme von Handys, Tablets oder PCs für diesen Zweck zu klein sind, der kann auch sein Smart-TV nutzen, um die anderen zu sehen und zu hören. Alle Dienste unterstützen Videoanrufe mit einer zweistelligen Zahl von Teilnehmern, was für die meisten Familienfeiern genügen dürfte.
Das virtuelle Familientreffen als Videokonferenz
Natürlich kann man auch zu einer Videokonferenz einladen, zu der sich dann jeder Teilnehmer selbst einwählt. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern wie Zoom, Cisco Webex oder meet.jit.si (hier muss man sich nicht registrieren), mit denen man sehr einfach und für Privatverbraucher kostenlos eine «virtuelle Familienfeier» durchführen kann. Einer organisiert die Konferenz und sendet dann einen Link mit der Uhrzeit, wann es losgeht, an alle Teilnehmer. In aller Regel muss man diesen dann nur auf seinem Endgerät öffnen und schon kann es losgehen. Für Smartphones und Tablets muss meistens vorher noch eine App installiert und eingerichtet werden. Es empfiehlt sich, gerade mit Familienmitgliedern, die vielleicht nicht so technik-affin sind, einen ersten Test vor den Feiertagen zu machen und ihnen beim ersten Mal via Telefon zu helfen.
Online-Gottesdienstbesuche
An den Oster-Feiertagen sind die Kirchen gewöhnlich voller als sonst – doch in diesem Jahr bleiben wegen Corona die Türen geschlossen. Dafür übertragen eine Vielzahl von Gemeinden den Gottesdienst als Stream im Internet. Auch im Fernsehen und im Radio finden Übertragungen statt.
Konzerte und Lesungen im eigenen Wohnzimmer
Die Osterferien und -feiertage nutzen viele Menschen normalweise auch für einen Konzert- oder Theaterbesuch. Das ist trotz Corona möglich – virtuell. Dafür hat man eine deutlich grössere Auswahl an Spielstätten, die man besuchen kann, schliesslich entfällt die Anreise.
Spiel und Spass
Wenn man sich gerade virtuell beim Oster-Kaffee gegenüber sitzt, kann man daraus in einen Spielenachmittag übergehen. Spiele wie «Mensch ärger Dich nicht» oder Schach lassen sich problemlos auf diese Weise spielen, wenn jeder das Brett vor sich aufbaut und die Züge des anderen mitmacht. Aber auch eine Partie «Kniffel» funktioniert so – und wer zusammen einen Spieleklassiker wie «Tabu» spielt, kann ähnlich viel Spass haben wie wenn man im selben Raum sitzt.
Weitere Informationen von Bitkom und spannende Links für digitale Ostern gibt es hier.