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Bene: Hohes Engagement für eine lebenswerte Zukunft
Bene konnte seinen Umsatz von 2021 auf 2022 um 29 Prozent auf 176,4 Mio. Euro steigern. Die Unternehmensgruppe aus Österreich gehört zu den führenden Herstellern der europäischen Büromöbelindustrie und bilanzierte für 2022 eine Innovationskraft von 31 Prozent. Mit umfassenden Bürokonzepten und ganzheitlichen Lösungen nach Maß schafft Bene individuelle Arbeitsplätze zum Wohlfühlen. Dazu gehört auch der effiziente Umgang mit Materialien und Ressourcen. Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2023 gibt das Unternehmen nun zum vierten Mal einen transparenten Einblick in sein Umweltmanagement, seine Projekte, Ziele und Ergebnisse.
«Nachhaltigkeit ist seit Langem tief bei Bene verwurzelt», erklärt Michael Fried, Geschäftsführer Sales, Marketing, Design & Innovation. «In der Vergangenheit wurden bereits zahlreiche wichtige Massnahmen eingeleitet, deren Sinn und Zweck es war und ist, unseren ökologischen Fussabdruck zu reduzieren. Diese Basis werden wir weiterhin ausbauen.» Dafür hat Bene seine Nachhaltigkeitsziele bis 2030 klar definiert. Im Fokus steht die Ausrichtung der gesamten Wertschöpfungskette auf Nachhaltigkeit. Dazu gehört die Entwicklung neuer kreislauffähiger Produktlinien ebenso wie ein Maßnahmenplan zur Reduktion aller Emissionen und die konsequente Verwendung nachhaltiger und kreislauffähiger Materialien.
Die Ergebnisse zeigen auf, wie stringent Bene seine Ziele im Umweltmanagement umsetzt. «2022 ist es uns trotz deutlicher Produktionssteigerungen gelungen, die CO2-Emissionen von 621 auf 542 t CO2e (minus 12 Prozent) zu drosseln», erklärt Manfred Huber, Geschäftsführer Operations & Einkauf. Im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019 konnten die Scope-1-Emissionen sogar halbiert werden. So bezieht Bene zum Beispiel Strom aus Wasserkraft und setzt bei Pkw-Anschaffungen zunehmend auf Elektroantrieb.«2021 gelang es uns als erster österreichischer Möbelhersteller, die Zertifizierung ausgewählter Produkte nach dem EU Ecolabel zu erreichen», so Thomas Riegler, Manager QSE-Management. Das 1992 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Umweltgütesiegel wird an besonders nachhaltige Produkte vergeben. 2022 hat der Bürospezialist zudem vier neue effiziente Biomasseheizkessel inklusive Elektrofilter installiert, wodurch der Ausstieg aus der fossilen Energie für Heiz- und Prozesswärme gelungen ist und somit die Ölheizung bei Bene Geschichte ist.
Bene trifft alle Entscheidungen für Umwelt und Gesellschaft mit einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. So gilt das Qualitäts- und Umwelt-Managementsystem (ISO 9001 und ISO 14001) bereits seit 2006 als Maxime. Gleichzeitig demonstriert eine grosse Palette an Produktzertifikaten das Engagement für die Fertigung von sicheren und umweltfreundlichen Möbeln. Im Jahr 2022 konnte sich Bene zum Beispiel bei der FEMB-Zertifizierung von Level 2 auf Level 3, die höchste Stufe, verbessern. Damit erreichte der Hersteller in den Wirkungsbereichen Material, Energie und Atmosphäre, Chemikalienmanagement und auch soziale Verantwortung weitere Punkte. Da zu einer umfassenden Kreislaufwirtschaft auch die Verwertung von Abfällen aus der Produktion und nachhaltiges Energiemanagement gehören, ist Bene auch auf diesen Gebieten aktiv. Das Unternehmen liefert alle Verschnittabfälle an die Spanplatten-Produzenten retour, die daraus wiederum neue Platten herstellen. Das Dach der Produktionshalle wird thermisch saniert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die mit einer Leistung von 3 MWp (bzw. 3.000 kWp) einen wesentlichen Beitrag zu unserer Stromversorgung leisten wird.
«Die Kreislaufwirtschaft steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen», sagt Manfred Huber. «Unser Ziel ist die Herstellung langlebiger und zeitloser Möbel für den Arbeitsplatz.» Nachhaltigkeit umfasst dabei sämtliche Unternehmensbereiche – von der Produktentwicklung über Einkauf, Produktion und Logistik bis hin zur Produktverwertung. Viele Möbel sind deshalb reparabel, neu konfigurierbar und sortenrein trennbar, denn nur so wird Abfall langfristig vermieden. «Wir denken unsere Designprozesse neu», erklärt Michael Fried. «Der gesamte Produktentwicklungsprozess basiert inzwischen maßgeblich auf ökologischen Anforderungen. Denn es ist unsere Verantwortung als Unternehmen, den Kundinnen und Kunden Produkte anzubieten, die so nachhaltig wie möglich sind.»
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