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Epson-Untersuchung: Home-Office-Mitarbeiter bemängeln Technik-Ausstattung
Fast zwei Drittel geben an, dass die mangelnde Interaktion mit Kollegen ihre Produktivität beeinträchtigt hat. Weitere Gründe für Beeinträchtigungen waren fehlende Möglichkeiten, bestimmte Aufgaben zu erledigen (45 Prozent) und die allgemeinen Arbeitsbedingungen im Heimbüro (44 Prozent). Laut der Epson-Umfrage haben sich die Dinge seit den ersten Lockdowns zwar verbessert. So gaben fast drei Viertel der Befragten an, ihren Arbeitsplatz im Laufe der Zeit arbeitsgerechter gestaltet zu haben. 45 Prozent sagen jedoch, dass ihre Motivation abnehmen wird, wenn die Arbeit im Heimbüro unverändert fortgesetzt wird. Der gleiche Anteil (45 Prozent) gibt an, mit der Unterstützung ihres Arbeitgebers bei der Arbeit im Heimbüro nicht zufrieden zu sein.
„Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen ungenügender technischer Ausrüstung und Produktivität bei der Arbeit im Heimbüro. Eine gute Büroausrüstung hilft, aber wenn diese nicht verfügbar ist, wird die Produktivität beeinträchtigt“, kommentiert Deborah Hawkins, Direktor der Keypoint Intelligence’s Office Group, die Untersuchung. Aus diesem Grund fordern laut Epson viele Mitarbeiter eine bessere Ausstattung von uihren Arbeitgebern, beispielsweise einen neuen oder besseren Stuhl (38 Prozent), einen besseren Monitor 26 Prozent oder einen neuen Drucker. 91 Prozent der Mitarbeiter im Home-Office zudem nahhaltige und umweltfreundliche Technologien von ihrem Arbeitgeber.
„Heimbüro ist für viele in ganz Europa die neue Norm des Arbeitens und wird wahrscheinlich nach den lokalen Lockdowns und der Covid-Krise fortgesetzt. Aber der Glanz des Neuen ist bereits verblasst und die Motivation wird langfristig sinken, wenn Unternehmen nicht investieren“, sagt Jörn von Ahlen, Leiter Marketing bei Epson Deutschland. „Es ist daher wichtig, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zuhören und Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitsbedingungen im Heimbüro zu verbessern. Die Technologie muss zweckmäßig, energieeffizient und kostengünstig sein. Unternehmen können sich nicht nur auf die von ihren Mitarbeitern privat angeschafften Geräte als langfristige Lösung verlassen, wenn sie erwarten, eine motivierte und produktive Belegschaft zu behalten.“