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Terminplaner aus Frankreich: 70 Jahre Quo Vadis
Am Anfang von Quo Vadis steht eine Idee von Francis Georges Beltrami. Für seinen persönlichen Gebrauch entwickelt er ein neues Konzept der Zeitorganisation, bei dem er auf einen Blick seine Termine für eine ganze Woche sehen kann. Die Wochenübersicht auf einen Blick wird zum Startschuss und Markenzeichen von Quo Vadis, das Beltrami 1954 in Marseille gründet. Seine Erfindung lässt er patentieren.
Sein Produkt hat schnell Erfolg. An der Ausstellung «Arts et Industries» im Pariser Musée du Louvre von 1962 wird der Terminkalender von Quo Vadis mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. 1964 bringt die Firma den Schülerkalender mit einer Seite pro Tag auf den Markt. 1966 kommt der internationale Durchbruch: Das sogenannte Agenda-Planing-System von Quo Vadis gibt es in Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch und wird weltweit vermarktet.
1974 verlegte Quo Vadis seinen Hauptsitz nach Carquefou in der Nähe von Rennes, um seine Produktionskapazitäten zu erweitern. 1999 tritt das Unternehmen der Gruppe Exacompta-Clairefontaine bei.
Fast ausschliesslich in Frankreich produziert
Grossen Wert legt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. 2006 begann Quo Vadis mit dem Zertifizierungsprozess für seine Produkte und Produktionsstätte (Imprim'Vert und ISO 14001). 2009 führte Quo Vadis 2009 die Produktreihe Equology, die aus 100 Prozent Recyclingpapier hergestellt wird. 2023 erhielt das Unternehmen mit einer Bewertung von 73/100 bei der Ecovadis-Bewertung (+10 Punkte im Vergleich zum Vorjahr 2022) die Gold-Auszeichnung. Auch die Gleichstellung der Geschlechter ist Quo Vadis wichtig: Im Index für die Gleichstellung von Frauen und Männern mit 96/100 bewertet u
Rund 7,8 Milllionen Terminkalender und Notizbücher produziert das Unternehmen jedes Jahr in seinem Werk in Nantes. 92,5 Prozent der Produkte produziert Quo Vadis in Frankreich. Mit 214 Angstellten erwirtschaftet das Unternehmen einen Jahresumsatz von 45 Millionen Franken.