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Tohoku Epson investiert rund 30 Mio. Euro in neue Fabrik für Tintenstrahldruckköpfe
Das Unternehmen rechnet laut einer Mitteilung mit einer steigenden Nachfrage nach schnellen Drucksystemen für Unternehmen (WorkForce Enterprise) und Tintentankdruckern (EcoTanks), insbesondere in Schwellenländern und in Nordamerika. Durch den fortschreitenden Technologiewandel von analog zu digital steige auch die Nachfrage nach industriellen Tintendruckern, mit denen traditionelle, ressourcenhungrige Produktionsverfahren zunehmend abgelöst werden. Besonders rasant entwickelten sich dabei Bereiche wie der Druck auf Textilien, heisst es in der Mitteilung weiter.
Für diese Anwendungen hat das Unternehmen seine PrecisionCore-MicroTFP-Druckköpfe entwickelt. Dank ihres Designs können sie entsprechend der jeweiligen Anforderung konfiguriert werden. So bilden MicroTFP-Druckköpfe auch das Rückgrat der zeilenbreiten Druckköpfe, die in einer Reihe unterschiedlicher Produkte zu finden sind.
Tohoku Epson, eine von zwei Epson-Niederlassungen, die sich mit der Produktion von Druckköpfen beschäftigt, begann bereits 1995 mit deren Herstellung. Mitte 2013 nahm sie auf einer Montagelinie mit Epson-Robotern die Serienproduktion der PrecisionCore-Druckköpfe auf. Die andere Produktionsstätte, ansässig in Hirooka, übernimmt nach der Fertigstellung des neuen Komplexes einen Teil der Weiterverarbeitung der MicroTFP-Druckchips.
PrecisionCore-MicroTFP-Druckköpfe sind entscheidende Komponenten eines Tintenstrahldruckers für die Druckqualität und -geschwindigkeit. Ausgestattet sind sie mit Tausenden einzeln steuerbarer Düsen, die jeweils bis zu 50'000 Tintentropfen pro Sekunde ausstoßen können, wobei die Grösse jedes einzelnen Tropfens bis zu wenigen Pikolitern betragen kann.