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Auf Ferien und Auto wollen Schweizer nicht verzichten
Die Schweizerinnen und Schweizer blicken skeptisch aufs neue Jahr. 29 Prozent erwarten eine Verschlechterung ihrer finanziellen
Situation für 2024. Das zeigt eine repräsentative Umfrage comparis.ch. Der Vergleichsdienst schreibt in einer Medienmitteilung von einem «Rekordniveau». Bereits 2022 rechneten 28 Prozent für 2023 mit weniger Geld im Portemonnaie. Das ist deutlich mehr als in den Vorjahren mit jeweils 13 bis 18 Prozent.«Viele Schweizerinnen und Schweizer müssen ihren Gürtel aufgrund steigender Kosten nochmals enger schnallen. Das schlägt auf die finanzielle Zuversicht», sagt Comparis-Consumer-Finance-Experte Michael Kuhn.
Vor allem wegen den steigenden Krankenkassenprämien und höheren Mieten und Hypothekarzinsen rechnen die Menschen mit weniger Geld im Portemonnaie.
Wenn gespart werden muss, dann wollen 72 Prozent der Befragten auf unnötige Ausgaben und Spontankäufe verzichten, was vergleichbar mit den vorherigen Jahren ist. Am leichtesten könnten die Befragten auf neue Technik, Elektronikprodukte und Gadgets (63 Prozent) verzichten. Deutlich abgenommen hat laut Studie die Bereitschaft, auf Reisen und Ferien zu verzichten. Laut der neuesten Umfrage würden nur noch 36 Prozent der Befragten am ehesten auf Reisen und Ferien verzichten, was im Vergleich zu 2022 (41 Prozent) eine Abnahme darstellt.
Die repräsentative Befragung wurde durch das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag von comparis.ch im November 2023 unter 1021 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführt.