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Buchhandel: Ostern beschert Umsatz-Minus
Der Deutschschweizer Buchhandel hat im März 2024 ein Umsatzminus von 5,8 Prozent hinnehmen müssen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Allerdings lasse sich der März 2024 nur beschränkt mit dem Vorjahresmonat vergleichen, schreibt der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) in seinem März-Branchenmonitor: Ostern fiel dieses Jahr in den März, letztes Jahr wurden sie im April gefeiert. Das heisst, dass der März 2024 zwei Verkaufstage weniger zählte als der letztjährige. Das Umsatzminus von 5,8 Prozent ist laut SBVV hauptsächlich auf die reduzierten Öffnungszeiten zurückzuführen.
«Unerfreulich» bezeichnet der SBVV den Umstand, dass die Durchschnittspreise genau gleich hoch sind wie vor einem Jahr – trotz Inflation. Damit bleibe der Branche unter dem Strich weniger Geld.
Einige Warengruppen haben schlecht abgeschnitten; bei den Reisebüchern ging der Umsatz um 11,4 Prozent zurück, die Warengruppe «Schule und Lernen» brach mit einem Minus von 17,7 Prozent geradezu ein. Etwas zulegen konnten nur die Belletristik sowie das Kinder- und Jugendbuch. Dies alles zeigt der Branchenmonitor Buch, der von GfK Entertainment
im Auftrag des SBVV jeden Monat erstellt wird.