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Detailhandel im März mit weniger Umsatz
Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze fielen im Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 5,9%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Unter Berücksichtigung der Teuerung, also preisbereinigt, waren es -6,6%.
Der starke Rückgang erkläre sich hauptsächlich durch den hohen Wert vom März 2021, als die Covid-19-Schutzmassnahmen aufgehoben wurden, heisst es in der Mitteilung. Derweil zeigt die saisonbereinigte Veränderung zum Vormonat Februar mit +0,9%(real: +0,8%) nach oben.
Wenn die Tankstellen ausgeklammert werden, ist der Rückgang im Vorjahresvergleich mit 7,5% (real: -7,9) noch etwas stärker ausgefallen. Die Tankstellen selbst wiesen nominal einen markanten Umsatzanstieg von 45,1% (real +17%) aus. Derweil sank der Umsatz des Detailhandels mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 8,7% (real -9,0%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 5,8% registrierte (real -6,9%).
Im Vergleich zum Vormonat wurde hingegen ein Umsatzplus ohne Tankstellen von 0,8% (real +0,8%) verbucht.