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E-Commerce boomt weiter: Dank Corona wird mehr und häufiger eingekauft
Zusätzlich zu den Neukunden kommt noch eine höhere Bestellfrequenz: Bei 40 Prozent der Anbieter haben Konsumentinnen und Konsumenten häufiger eingekauft, wie eine am Mittwoch publizierte Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt. 88 Prozent der Onlinehändler verzeichneten im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum, bei mehr als einem Drittel war dieser mit über 30 Prozent «sehr stark», heisst es weiter. «Viele Onlineshops konnten in der jüngsten Vergangenheit also gleich dreifach profitieren: vom Zustrom neuer Kundinnen und Kunden sowie von höheren Einkaufsmengen und -frequenzen», stellt ZHAW-Forscher Darius Zumstein fest. Die befragten Shops verzeichneten 2020 in sämtlichen Produktgruppen einen Anstieg der Bestellungen gegenüber 2019.
Besonders stark zugelegt haben die Shops bei Garten- und Do-it- yourself-Artikeln, Spielwaren, Möbeln und Sportgeräten sowie bei Lebensmitteln. Die Nachfrage im Bereich Computer-, Multimedia- und Elektrogeräte im Frühling 2020 sei hingegen inzwischen etwas abgeflacht. Und für die Zeit nach der Pandemie würden 92 Prozent der Onlinehändler «ein nachhaltiges Wachstum» erwarten.
Die «Onlinehändlerbefragung 2021» hat das Institut für Marketing Management der ZHAW School of Management and Law vom 8. Juni bis zum 4. September durchgeführt.An der digitalen Umfrage nahmen 284 Schweizer Anbieter und 63 Händler aus Österreich aus den Bereichen Business-to-Consumer
(B2C) und Business-to-Business (B2B) sowie Hersteller-Onlineshops teil.