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Einkaufsmanagerindex zeigt kraftlose Schweizer Wirtschaft
Die Stimmung in der Schweizer Industrie ist auch am Anfang des Jahres 2024 gedämpft. Der Einkaufsmanager-Index (PMI) für die Industrie stieg im Januar um 0.1 Indexpunkte auf 43.1 Punkte. Er blieb damit zum dreizehnten Mal in Folge unter der
Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Das deutet weiterhin auf eine Schrumpfung in der Industrie hin, wie die UBS am 1. Februar mitteilte. Sie berechnet den Index zusammen mit dem Schweizer Einkaufs- und Supply-Management-Verband Procure.ch.
Dass die Huthi-Rebellen in Jemen die Schifffahrt im Roten Meer bedrohen und damit den Frachtverkehr zwischen Europa und Asien gefährden, wird laut der UBS zwar als Risiko für die Lieferketten in der Subkomponente Lieferfristen sichtbar, der Effekt sei aber bisher bescheiden.
Dienstleistungssektor bleibt im positiven Bereich
Im Gegensatz zum Industrie-PMI deutet der PMI des Dienstleistungssektors mit einem Stand von 54,6 Punkten noch auf Wachstum hin. Allerdings verlangsamte sich diese Dynamik im Vergleich zum Dezember, als der Index bei 56.9 Punkten lag. Zum Rückgang beigetragen haben laut dem PMI-Index vor allem die Neuaufträge, die um 7,8 Punkte gefallen sind, und der Auftragsbestand, der um 3,0 Punkte nachgab.