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Gewinne im Detailhandel wegen Online-Handel unter Druck
Die Veränderung des Einkaufverhaltens in Richtung Online-Shopping setzt den Schweizer Detailhandel unter Druck. Bis ins Jahr 2025 könnten sich über 25 Prozent der Detailhandelsumsätze von den physischen Läden in den Online-Handel verlagern.
Das schreibt das Beratungsunternehmen Alvarez und Marsal (A&M) in einer am Sonntag veröffentlichten Studie.
Wegen der Änderung des Kaufverhaltens werden die Gewinnmargen im Detailhandel gemäss den Prognosen bis 2025 auf 3,8 Prozent sinken, nachdem die Marge im Jahr 2019 noch 5,7 Prozent betragen hatte. Dies entspreche einem Rückgang der Vorsteuergewinne um 1,6 Milliarden Franken, heisst es in der Studie.
Die Pandemie habe die Einkaufsgewohnheiten der Schweizerinnen und Schweizer nachhaltig verändert. Die Ladenschliessungen hätten die Verlagerung des Kaufverhaltens von physischen Geschäften in Richtung Online-Shopping beschleunigt. Seit dem Ausbruch der Pandemie kauften fast 40 Prozent der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten vermehrt online ein, so die Studie. Von diesen glaube etwa die Hälfte (19,1 Prozent), dass sich ihre Einkaufsgewohnheiten dauerhaft verändert hätten.
Die grössten Verschiebungen beim Einkaufsverhalten beobachten die Studienautoren bei Elektroartikeln sowie bei Heimwerker- und Gartentechnik. Aber auch die Einkäufe von Kleidern und Haushaltswaren würden sich nach der Pandemie vermehrt in den Online-Handel verlagern.