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GfK Markt Monitor: Schwacher März führt zu rückläufigem Trend
Das Nonfood-Ergebnis des GfK Markt Monitors im 1. Quartal 2022 wird durch die letztjährigen Lockdowns und Wiedereröffnungen für Geschäfte und Produkte des nicht-alltäglichen Bedarfs noch immer beeinflusst, wie es in einer Mitteilung heisst. Die einzelnen Monate zeigen sich sehr unterschiedlich: Januar und Februar 2022 liegen deutlich im Plus (Lockdown im Vorjahr, 18. Januar – 28. Februar 2021). Der Monat März hingegen zeigt sich rückläufig, wo die letztjährigen Wiedereröffnungen am 1. März 2021 zu sehr hohen Vorlagen führten.
Freizeit legt weiter zu. Die Nachfrage in allen Teilbereichen der Spielwaren bleibt gross und im ersten Quartal 2022 waren auch die saisonalen Fasnachtsartikel wieder gefragt. Der Bereich Reisegepäck erholt sich aufgrund vermehrter Reisetätigkeit weiter. Bei Sport unterliegen einige Vorjahresperformer wie zum Beispiel die E-Bikes der hohen Vorjahresvorlage und werden zum Teil durch Lieferengpässe zusätzlich gebremst, liegen jedoch über einen grösseren Zeitraum betrachtet weiter stark im Trend. Dies zusammen mit Warengruppen rund um den Wintersport, Fitnesshartwaren, Sporternährung und Camping Artikeln.
Die Erholung im Fashionmarkt geht auch im 1. Quartal 2022 weiter. Der Einrichtungsmarkt verläuft gemäss Mittelung leicht rückläufig, dies unter anderem bei Gartenmöbeln oder auch Kochgeschirr. Die Hauptbereiche Möbel, Heimtextilien sowie Einrichtungsgegenstände verzeichnen eine erfreuliche Entwicklung.
Die vom Lockdown 2021 weniger betroffenen Bereiche Do-It-Yourself und Heimelektronik zeigen sich rückläufig, wie es weiter heisst. Eine Sättigung ist im 1. Quartal 2022 unter anderem bei Flachbildfernsehern oder auch Videospielkonsolen zu erkennen. Die meisten Artikel rund um das Homeoffice sind zwar ebenfalls rückläufig, erfreuen sich jedoch konstant grösserer Nachfrage als noch vor der Coronakrise.
Der Trend des Online-Shoppings gemäss Mitteilung hält an, verläuft im Vergleich mit dem sehr hohen Vorjahresquartal jedoch rückläufig und liegt per Ende März kumuliert bei minus 12 Prozent.