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IDC: Druckerhersteller leiden unter Lieferkettenproblemen
Im westeuropäischen Markt für Drucker sind die Verkaufszahlen im dritten Quartal um 6,7 Prozent gegenüber Vorjahr zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum sind die Umsätze um 7,2 Prozent gestiegen auf 1,935 Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen IDC in London mit. Probleme in der Lieferkette beeinträchtigen den Markt weiterhin und werden wahrscheinlich bis 2023 nicht vollständig behoben sein, so die Einschätzung der Analysten. Einige Marken hätten Schwierigkeiten, die Nachfrage von Verbrauchern und Unternehmen zu befriedigen, während andere diese Situation zu ihren Gunsten nutzen könnten und einen Anstieg ihrer Lieferungen verzeichnen.
Mehrere Trends setzen sich den Angaben zufolge fort: zweistellige Rückgänge im Inkjet-Markt und zugleich zweistellige Zuwachsraten im Laser-Segment sowie bei Farbdruckern. HP bleibt unverändert klarer Marktführer, verliert allerdings Marktanteile, während die Wettbewerber Canon, Epson und Brother vom zweiten zum dritten Quartal Zugewinne verbuchen. In Deutschland gingen den Angaben der IDC zufolge die Gesamtlieferungen um 7,2 Prozent zurück, wobei Tintenstrahldrucker mit einem Minus von 13,4 Prozent am stärksten betroffen waren, was jedoch durch einen Anstieg der Laserprodukte um 4,4 Prozent ausgeglichen wurde.