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Es weht wieder eine frische Designbriese am Zürisee! Rund 180 unabhängige Designer:innen verwandeln das Zürcher Kongresshaus in den grössten Concept Store für nachhaltiges Design.
Handel / Politik
14. August 2018
ORNARIS Bern 2018: Treffpunkt für Facheinkäufer und Aussteller
Die einzige Retail Design Show der Schweiz versammelte einmal mehr Branchenleader und junge Kreativtalente auf dem BERNEXPO-Gelände. Während drei Tagen trafen dort Facheinkäufer auf Aussteller, um zu entscheiden, was in der kommenden Saison in Schweizer Läden, in Schaufenstern und Online-Shops angeboten wird. Welche Neuheiten haben die Aussteller präsentiert? Eine Auswahl sehen Sie in der Bildergalerie.
Der Detailhandel wandelt sich und stellt alle Beteiligten vor vielseitige Aufgaben. Umso wichtiger ist es, in diesem bewegten Umfeld richtige Antworten zu finden. Mit dem Gründungsjahr 1973 verfügt die ORNARIS über eine starke DNA. Muriel Mangold, neue Bereichsleiterin Fachmessen Interior & Design: «Dieses solide Fundament, der attraktive Angebots-Mix und die hohe Bekanntheit erlauben uns, zuversichtlich in die Zukunft zu gehen.» Doch auch sie bestätigt: «Die Branche steht vor grossen Herausforderungen, das ist eine Tatsache.» Eine Antwort sind neue Formate: «Mit Hochdruck haben wir in den vergangenen Monaten Neues gewagt – wir haben ‹Fresh Ideas & Design› vorangetrieben, haben die ‹O-Trends› neu positioniert, Sonderschauen entwickelt, die Kommunikation aufgefrischt und neue Kanäle bespielt – immer mit dem Ziel, die Relevanz der Show weiter zu steigern, die Reputation zu stärken und die ORNARIS zu verjüngen.»
Kuratieren statt sortieren
Dass neue Antworten nötig sind, bestätigt auch die Retail-Expertin Angelika Niestrath, die mit ihren täglichen Input-Referaten anschaulich aufzeigte, weshalb es sich lohnt, das eigene Angebot von einem breit sortierten zu einem gut kuratierten Sortiment zu entwickeln: «Genau wie die Messe, die nicht mehr nur dem Einkauf dient, sondern auch der Inspiration, muss dies auch die Buchhandlung oder die Geschenkboutique leisten.» Der Handel vor Ort solle sich auf Qualitäten konzentrieren, die nur live zu haben sind: Inspiration und Persönlichkeit, berührende Geschichten, Überraschungen: «Hierfür liefert die ORNARIS vielseitige Antworten.»
Treffpunkt der Branche
Philipp von Arx präsentierte mit der «Weihnachtswerkstatt» ein neues Floristik-Format. Auf Augenhöhe konnten die Besucherinnen und Besucher an einer langen Werkbank beobachten, wie der Meisterflorist aus Accessoires, Blumen und Pflanzen festliche Arrangements fertigte: «Das erlaubt unmittelbare Kontakte und direkte Inspiration», sagt er. Dieser direkte Austausch sei wichtig: «Die ORNARIS ist ein unverzichtbarer Treffpunkt für die Branche», schliesst Philipp von Arx. Ein neues Format, das ebendiesen Austausch fördert, ist das ORNARIS Forum. Dort etwa sprachen nationale Expertinnen wie Evelyne Roth, die kreative Leiterin der Swiss Textiles-Trendplattform «Kontext», über die neusten Farben und Materialien – vor allem aber darüber, warum Nachhaltigkeit längst nicht mehr nur ein Schlagwort ist. Mit dieser Entwicklung von der reinen Fachmesse zur Branchenplattform verspricht die ORNARIS, auch zukünftig Menschen und Marken zu verbinden. Damit diese inspiriert und gestärkt für Ihr Business nach Hause gehen.
Die nächste ORNARIS findet vom 13. bis 15. Januar 2019 ausnahmsweise auf dem Messegelände der BERNEXPO in Bern statt.
Pressedienst
Mit Produkten im Retro-Stil auf Fahrt: Die beiden Geschäftsleiter Thomas Buss (li.) und Thomas Meyer von Tomato products AG.
Petra Troxler, verantwortlich für Marketing und Verlagsvertretungen, zeigte eines der vielen beliebten Bücher, welche bei der AVA Verlagsauslieferung AG erhältlich sind.
Zählte zu den ORNARIS-Neuaustellern: Michael Kurmann, Geschäftsführer und Inhaber des Bachmann Kartenverlages AG in Dallenwil.
Ruth Marty, Geschäftsführerin Penta Vertriebs AG, mit den Taschen und Beutel der «J1M071»-Kollektion der Social Media-Stars Lisa und Lena.
Geschäftsleiter Raphael Oerer zeigte an der Ornaris die neue Kartenkollektion, welche Angelika Dietschi (links im Bild) zusammen mit Annemarie Oerer, Gründerin und Geschäftsinhaberin der fotoeigenArt GmbH, entworfen hat.
Wer legt mit Karten den längsten Hund? Eleni Karametaxas, Sales & Marketing Manager bei Helvetiq, führte das neue Spiel «Winston» vor.
«Für die beliebten satch spray days gibt es bereits Buchungen für 2019»: Christian Munz (rechts im Bild), Firmengründer und CEO von Thomjoy AG, mit Graffiti-Künstler Cron.
Die gelaserten Holzkarten von Speckert+Klein AG sind bekannt, neu gibt es Karten mit Stickern für die individuelle Gestaltung, gezeigt von Stefanie Mathe, in Ausbildung (Bilder: vb).