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PMI Mai: Reger Personalaufbau
Im Mai notierte der procure.ch Purchasing Managers’ Index (PMI) auf einem Stand von 62.4 Zählern und damit etwas unter dem Wert des Vormonats (–1.2 Indexpunkte). Damit notierte er weiterhin sowohl deutlich in der Wachstumszone, die bei 50 Punkten beginnt, als auch über seinem langjährigen Durchschnitt.
Produktion mit weniger Schwung
Der Rückgang des PMI ist auf einen Rückgang der meisten Subkomponenten zurückzuführen, wobei dieser bei der Subkomponente «Produktion» am markantesten ausgefallen ist. Diese gab um 6.7 Punkte nach und kam damit auf 59 Zähler zu liegen – den tiefsten Stand seit einem Jahr.
Die Subkomponente «Produktion» schwankt von Monat zu Monat stark und erreichte selbst im Mai einen im langfristigen Vergleich überdurchschnittlichen Wert – die Abwärtsbewegung sollte daher nicht überinterpretiert werden. Dies insbesondere, weil die Auftragsbücher nach wie vor gut gefüllt sind und auch die länger werdenden Lieferfristen, die höheren Einkaufsmengen sowie die Lagerentwicklung (unveränderte Verkaufslager, leicht aufgestockte Vorproduktelager) auf Produktionssteigerungen in der nahen Zukunft hindeuten.
Beschäftigung im Aufwärtstrend
Die Unternehmen stellten im Mai derart verbreitet neues Personal ein wie noch nie seit Erhebungsbeginn im Jahr 1995. Die entsprechende Subkomponente notierte mit 66.1 Punkten aber nicht nur auf einem neuen Rekordwert, sondern den 17. Monat in Folge oberhalb der Wachstumsschwelle. Die markante Verbesserung der Arbeitsmarktlage ist sowohl Spiegelbild der Zuversicht der Unternehmen als auch eine solide Grundlage für das Andauern des konjunkturellen Aufschwungs in der Schweiz. Schliesslich ist die Arbeitsplatzsicherheit eine wichtige Determinante der Konsumentenstimmung.
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