Handel / Politik
04. November 2024

Schweizer Detailhandel unter Vorjahr

Der Umsatz des Schweizer Detailhandels liegt per Ende September 2024 mit einem Rückgang von Minus 0.2 Prozent leicht unter dem Vorjahr. Food-/ Nearfood erzielt ein Wachstum von 1.3 Prozent. Nonfood hingegen entwickelt sich rückläufig mit einem Minus von 2.8 Prozent. Das zeigt der aktuelle Marktmonitor der Marktforscherin GfK.
Die Einkaufslaune der Schweizerinnen und Schweizer hält sich weiterhin in Grenzen. (Symbolbild: Pixabay)

Per Ende September 2024 verzeichnen die meisten Nonfood-Märkte einen Rückgang. Die weiterhin verhaltene Konsumentenstimmung führt zu einer anhaltenden Zurückhaltung bei den Käufen. «Premium-Produkte sind zwar beliebt, jedoch verlagern sich Kaufentscheidungen zunehmend auf wiederkehrende Aktionstage wie den Black Friday», schreibt die Marktforscherin GfK in einer Mitteilung zu ihrem aktuellen Marktmonitor.

Freizeit im Plus - eine Ausnahme

Freizeit liegt als einziger Bereich leicht im Plus: Sport erzielt insbesondere bei Radsport, E-Bikes, Laufbänder, Hanteln, Home Trainer, Sportschuhen sowie Sporternährung positive Ergebnisse. Die Umsatzentwicklung von Spielwaren verläuft flach; online erzielt einen Zuwachs, das stationäre Geschäft verläuft rückläufig. Das Teilsegment Reisen liegt unter dem Vorjahresergebnis.

Heimelektronik liegt verglichen mit dem Vorjahr im Minus. Nach der hohen Nachfrage nach technischen Konsumgütern in den letzten drei Jahren ist laut GfK eine Marktsättigung zu beobachten. Haushalt/Wohnen verläuft per Ende September 2024 in den meisten Bereichen rückläufig. Die grössten Einbussen sind bei Gartenmöbeln, Sonnenschirmen/Sonnenschutz sowie bei Heimtextilien zu beobachten.

DIY liegt ebenfalls unter dem Vorjahresergebnis. Am meisten litten die Bereiche Gartenbewässerung, Gartenpflanzen und -behälter, Gartenaufbewahrung sowie auch Gartendekoration. Motorbetriebene Geräte hingegen liegen über dem Vorjahresergebnis. Fashion profitiert vom frühen Herbstbeginn. Wärmere Bekleidung wird ab September stärker nachgefragt als im Vorjahr. Die Sommer-Einbussen können jedoch bei weitem nicht wettgemacht werden.

Online-Shopping bleibt konstant im Trend und erreicht per Ende September 2024 kumuliert ein Wachstum von rund 4 Prozent.

Zur Studie

Für den Marktmonitor arbeitet GfK Schweiz mit über 40 grossen Schweizer Detailhändlern zusammen. Diese erzielen rund 40-50 Prozent des gesamten Detailhandelsumsatzes. Nicht integriert ist der Fachhandel. Der Marktmonitor hat keinen Anspruch auf Repräsentativität für den Gesamtmarkt.

Pressedienst
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