Handel / Politik
29. Januar 2025

Schweizer Spielwarenmarkt macht etwas mehr Umsatz

Traditionelle Spielwaren sind weiterhin gefragt. Nach zwei Jahren mit Umsatzverlusten verzeichnete der Schweizer Spielwarenmarkt 2024 wieder ein Plus. Geholfen hat dabei die Nachfrage von Erwachsenen nach Lego. Aber auch Plüschtiere verkauften sich sehr gut.
Nach zwei Jahren mit rückläufigem Absatz konnte der Schweizer Spielwarenmarkt 2024 wieder ein Plus verzeichnen. (Bild: zVg)

Insgesamt legte des traditionellen Spielwarenmarkts in der Schweiz im letzten Jahr um 1,2 Prozent auf 521 Millionen Franken zu, wie der Spielwarenverband Schweiz (SVS) am Dienstag mitteilte. Er beruft sich dabei auf die aktuelle Totalmarktschätzung der Marktforscher von GfK. Im Coronajahr 2021 hatte der Spielwarenumsatz in der Schweiz mit 560 Millionen Franken einen Rekord erreicht. Danach flachte der Umsatz zwei Jahre hintereinander ab.

Wachstumstreiber waren Bau- und Konstruktionssets, die um 14,9 Prozent zulegten. Das ist laut SVS zu einem grossen Teil auf die steigende Beliebheit von Klemmbausteinen wie Lego für Erwachsene zurückzuführen. Auch Plüschtiere waren letztes Jahr hoch im Kurs, ihr Umsetz legte um 8,6 Prozent zu.

Andere Warengruppe verloren, am stärksten Puppen mit einem Minus von 10,8 Prozent. Die Kategorie Jugendelektronik verzeichnete einen Rückgang von -6,5%, gefolgt von Outdoor und Spielzeug für Kleinkinder mit je -6,4%.

Hans-Christian von der Crone, Präsident des Spielwarenverbandes, ist zufrieden mit der Entwicklung. Während viele Branchen im Detailhandel stagnierende oder rückläufige Umsätze hätten, habe der Spielwarenmarkt ein positives Wachstum verzeichnet. Das zeige die «Resilienz und Innovationskraft der Spielwarenbranche».

Positiver Ausblick

Ins laufende Jahr blickt der SVS optimistisch. Die Entwicklungen bei den Klemmbausteinen, dem Kreativspielzeug und den Plüschfiguren deuteten auf einen anhaltenden Trend zu kreativen und innovativen Spielwaren hin. Gleichzeitig stelle der Rückgang von Puppen die Branche vor neue Herausforderungen. «Wir sehen, dass traditionelle Spielwaren auch im digitalen Zeitalter ihre Relevanz behalten und sogar ausbauen können. Die Spielwarenbranche wird weiterhin auf Qualität, Nachhaltigkeit und einen hohen Fun-Faktor setzen, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Konsumenten gerecht zu werden», sagt SVS-Präsident von der Crone.

Der Online-Anteil an Verkäufen von Spielwaren in der Schweiz liegt bei rund 30%. Der Spielwarenverband Schweiz will nach eigenen Aussagen die Entwicklungen im Markt weiterhin genau beobachten und seine Mitglieder dabei unterstützen, auf die sich verändernden Marktbedingungen und Konsumentenbedürfnisse zu reagieren.

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