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Social Commerce ist mehr als nur ein Trend
Fast die Hälfte der Konsumentinnen und Konsumenten (44 %) in Europa hat im vergangenen Jahr soziale Medien für den Kauf von Produkten genutzt. Die meisten Käufe wurden dabei über Facebook und Instagram getätigt, während TikTok mit 20 % auf Platz 3 rangiert. Das geht aus einer Befragung von 6000 Menschen in Tschechien, Frankreich, Deutschland, Polen, Schweden und der Türkei hervor, die der Verpackungshersteller Mondi für seinen neuesten E-Commerce-Trendreport gemacht hat.
Der Trend zum Social Shopping ist besonders stark bei Millennials und der Generation Z, die vor allem Mode online einkaufen. Die jüngere Kohorte gab in den letzten 12 Monaten den größten Teil ihres Geldes für Modeprodukte aus (ca. 60%), verglichen mit Kosmetik, Körperpflege, Sport und Freizeit, Technologie und Haushaltswaren, die alle zusammen zwischen 30-40% liegen. Die Studienautoren gehen von einem «dauerhaften Aufstieg» des Social Commerce aus.
Recommerce: Secondhand-Artikel sind in
Ein weiterer wichtiger Trend, den die Studie ausmacht: Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten kaufen und verkaufen gebrauche Waren online. Der EU-Recommerce-Markt wurde 2021 auf 75 Milliarden Euro geschätzt und wird bis 2025 voraussichtlich um mehr als 60 % auf 120 Milliarden Euro anwachsen, wie es in der Studie heisst. Laut den Umfrageergebnissen haben in den sechs untersuchten Ländern etwa ein Drittel (32 %) der Verbraucherinnen und Verbraucher in den letzten 12 Monaten gebrauchte oder aufbereitete Kleidung und etwa ein Viertel (24 %) gebrauchte Bücher online gekauft. Die Millennials kauften dabei mit 36 % am häufigsten Secondhand-Mode, verglichen mit etwas mehr als einem Fünftel (22 %) bei den Boomern.
Den vollständigen Bericht können Sie hier runterladen: https://www.mondigroup.com/de/group-ecommerce-bericht-2024/