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Studie aus Deutschland: Einkaufen nach dem Lockdown
Bereits seit einigen Wochen hat der Einzelhandel in Deutschland wieder geöffnet und die Menschen strömen seitdem in die Innenstädte auf der Suche nach lang vermissten Einkaufserlebnissen. Sensormatic Solutions hat vor diesem Hintergrund 1000 deutsche Konsumenten befragt und in Erfahrung gebracht, welche dieser Einkaufserlebnisse sie in der Zeit vermisst haben. Dabei gaben 62 Prozent an, sich nun bewusst darum bemühen zu wollen, im stationären Handel einzukaufen. In den benachbarten europäischen Ländern wollen das sogar mehr als zwei Drittel der Menschen tun (Spanien 76 Prozent, Italien 74 Prozent, Frankreich und Grossbritannien 71 Prozent). Aber auch innerhalb Deutschlands gibt es hier deutliche Unterschiede: Während diese Absicht in Schleswig-Holstein (77,1 Prozent), Niedersachsen (73,4 Prozent) und Rheinland-Pfalz (69,3 Prozent) am stärksten ausgeprägt ist, vertreten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 50 Prozent) wesentlich weniger Verbraucher diese Einstellung. Daneben empfinden es 65 Prozent der Kunden als durchaus befreiend, wieder persönlich im Laden einkaufen zu können, da dort nach langer Isolation endlich wieder Interaktion wartet. Diese wird sogar von 57 Prozent der Befragten besonders geschätzt. Dennoch hegen 49 Prozent Bedenken hinsichtlich der Risiken beim stationären Einkauf, wie Sorgen um die Einhaltung der Abstandsregeln im Laden (64 Prozent), Angst vor Ansteckung (49 Prozent) und die Befürchtung, andere anstecken zu können (32 Prozent). Um diesen Gefahren entgegenzuwirken, sind nach Ansicht der deutschen Kunden dies die wichtigsten Massnahmen:
- Begrenzung der Kundenzahl im Laden (49 Prozent)
- Überwachung der Sicherheitsabstände (41 Prozent)
- weiterhin geltende Maskenpflicht (56 Prozent)
- Maskenerkennungssystem (37 Prozent)
- Einsatz kontaktreduzierter bzw. kontaktloser Technologien (38 Prozent)