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Twint wächst rasant
Im Jahr 2023 haben die Menschen in der Schweiz insgesamt 590 Millionen Transaktionen mit der Bezahl-App Twint getätigt, teilt der Anbieter mit. Im Jahr 2022 waren es noch 386 Millionen Transaktionen gewesen. Beim Start der App im Jahr 2017 waren es vier Millionen Transaktionen.
Zugelegt hat Twint vor allem im stationären Handel, dort hat sich die Zahl der Transaktionen gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt (+84 Prozent). Von den Zahlungen im stationären Handel erfolgte die grosse Mehrheit an der Supermarktkasse, wie Twint betont. Twint wird laut Mitteilung von rund 77 Prozent der stationären Geschäfte und 76 Prozent der Online-Shops in der Schweiz als Zahlungsmittel akzeptiert.
Gerade kleinere Händler, schreibt Twint, schätzten die Möglichkeit, dank der Bezahl-App zu günstigen Konditionen am elektronischen Zahlungsverkehr teilnehmen zu können. Mit dem Twint-QR-Code-Sticker könne die Kundschaft ihr bevorzugtes Zahlungsmittel nutzen, ohne dass die Händler dafür ein Terminal anschaffen müssten.
Über fünf Millionen Menschen nutzen Twint heute aktiv. 72 Prozent der Transaktionen sind Zahlungen im Handel, 28 Prozent sind Geldüberweisungen zwischen Privatpersonen.
Super- und Cumuluscard in App hinterlegt
Dieses Jahr will Twint nach eigenen Angaben die Nutzung im stationären Handel weiter fördern. So soll die Bezahlung an der Ladenkasse schneller und bequemer werden - zuumindest mit dem iPhone. So werden im Laufe des Jahres schrittweise Twint-Widgets für iOS-Smartphones eingeführt. Dadurch können Nutzerinnen und Nutzer an der Kasse direkt vom Homescreen oder gar vom
Sperrbildschirm ihres Smartphones aus bezahlen.
Zudem sei in immer mehr Versionen der App die Hinterlegung von Kundenkarten möglich, die direkt im Zahlungsprozess vorgezeigt werden können. Bei Supermärkten wie Coop oder Migros sowie bei zahlreichen anderen Händlern könnten die Nutzenden während der Bezahlung ohne Zusatzaufwand und ohne Kramen im Portemonnaie Treuepunkte sammeln, schreibt Twint.
Die Twint AG gehört der BCV (Banque Cantonale Vaudoise), Credit Suisse, PostFinance, Raiffeisen, UBS, Zürcher Kantonalbank sowie den Zahlungsabwicklern SIX und Worldline.