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Edding setzt auf recyceltes Aluminium
Edding stellt dieses Jahr die Produktion seiner Permanentmarker von herkömmlichem Aluminium auf Post-Consumer-Recycling-Aluminium (PCR) um. Der Verbrauch natürlicher Ressourcen werde durch das Recycling-Material stark verringert, heisst es in einer Medienmitteilung. Im Vergleich zu neuem Aluminium spare die Verwendung von PCR-Aluminium circa 92 Prozent CO2-Äquivalente ein. Das verwendete PCR-Aluminium wird unter anderem aus alten Hochspannungskabeln und Druckplatten gewonnen. So könne man eine hohe Reinheit des Materials für die Qualität des Endprodukts gewährleisten, schreibt Edding.
Den Anfang macht das bekannteste Produkt, der edding 3000. Seine Produktion wird Anfang Jahr auf PCR-Aluminium umgestellt. Nach und nach sollen alle anderen Marker mit Aluminiumschaft umgestellt werden. Edding geht laut Mitteilung davon aus, dass bis Ende 2024 der Grossteil der Produkte mit PCR-Aluminium angeboten werden kann. «Im Interesse der Umwelt werden die alten Bestände so weit wie möglich aufgebraucht, bevor die neue Ware in den Handel kommt», schreibt Edding.
Eine Recycling-Vignette wird die Produkte aus dem neuen Material kennzeichnen und für Differenzierung sorgen. Die Kommunikation erfolgt schrittweise, auf der Messe Ambiente in Frankfurt Ende Januar wurden erste Muster des neuen edding 3000 gezeigt und das Konzept dem Handel vorgestellt.
3000 Tonnen Klimagase weniger bis 2026
Die Umstellung ist Teil der strategischen Transformation Eddings von einem profitorientierten Unternehmen hin zu einem «sinnökonomischen Unternehmen». Die Edding-Gruppe will ökologische und soziale Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stellen. Ziel ist es, bis 2026 die CO2-Emmissionen um mindestens 3000 Tonnen zu reduzieren, unter anderem durch Umstellungen in der Produktion und bei Verpackungslösungen.