Do - Sa
Wie wählt man den richtigen Stift zum Schreiben?
In der Schule, im Büro, für Notizen, für die Einkaufsliste oder für ganz persönliche Worte –ein Stift wird immer gebraucht. In unseren Schubladen finden wir eine Menge verschiedene Stifte, und im Alltag sind diese auch beliebig austauschbar. Wenn wir jedoch etwas ganz genau auf das Papier bringen wollen, Gedanken besonders hübsch niederschreiben möchten oder uns einfach eine Freude mit einem schönen Gegenstand bereiten wollen, so haben wir alle unseren Lieblingsstift. Farbe oder Tinte, Aussehen, Gehäuse, Gewicht, Gleichgewicht, Kugelschreiber, Druckbleistift, Füllfederhalter oder Tintenroller: Wie wählt man den richtigen Stift zum Schreiben? Finden Sie mithilfe der Empfehlungen von Caran d’Ache einen Stift, der schon bald der perfekter Begleiter Ihres Kunden sein wird.
Der Füllfederhalter: pure Eleganz
Der Füllfederhalter ist ein Schreibgerät, das man nach der Verwendung wieder sorgfältig in die dazugehörige Schachtel legt. Er ist auserlesener und anspruchsvoller als der Kugelschreiber und von einer kostbaren Aura umgeben. Dies macht ihn zum absoluten Muss für besondere Anlässe. Ob Ehevertrag oder Liebesbriefe – der Füllhalter mit Gold- oder Metallfeder hat etwas Zeitloses und Luxuriöses an sich. Der Grossteil der Federn von Caran d’Ache ist aus 18-Karat-Gold (gelb, rhodiniert, Roségold plattiert), wobei einige, wie zum Beispiel im Sortiment Ecridor, auch aus Edelstahl gefertigt sind, was sie etwas robuster macht. Der unbestreitbare Vorteil des Füllfederhalters? Das Nachfüllsystem, das es ermöglicht, hochwertige Modelle viele Jahre oder sogar ein Leben lang zu behalten. Der grösste Nachteil? Für ein hübsches, fliessendes und sinnliches Schriftbild bedarf es etwas Übung. Von der Handhabung des Füllhalters über das Einlegen der Patronen und dem Umgang mit der Kolbenmechanik ist jede kleine Geste ein Teil des Schreibrituals. Fortgeschrittene werden sich für das Schreiben ein Löschblatt zulegen, wobei die Tinte auch mit Seifenwasser problemlos entfernt werden kann. Man sollte ausserdem wissen, dass sich die Feder des Füllhalters mit der Zeit verformt, um sich Ihrem Schreibstil anzupassen. Goldfedern sind dabei etwas nachgiebiger als Stahlfedern. Aus diesem Grund sollte man es vermeiden, den Füllhalter einer anderen Person zu leihen, denn dies könnte die Feder verformen.
Der Kugelschreiber: der perfekte Begleiter für den Alltag
Der legendäre Kugelschreiber ist unglaublich robust und langlebig. Dies macht ihn zu einem Schreibgerät, das ab der Grundschule das ganze Leben lang genutzt wird. Inzwischen gibt es ihn mit farbiger Tinte (Claim Your Style), in recycelter Version (Caran d’Ache x Nespresso) oder auch in einer Premium-Variante (Ecridor oder Léman). Sein unbestreitbarer Vorteil? Der vergleichsweise günstige Preis, der ihm einen wichtigen Platz zu Hause, in der Schulfedermappe oder auch im Büro verschafft hat. Er eignet sich sowohl für eine Verwendung im Alltag als auch für eine professionelle Nutzung. Der grösste Nachteil? Die Tinte trocknet schneller und das Schriftbild sieht nicht so hochwertig wie beim Füllfederhalter aus. Dies können jedoch auch Vorteile sein, die ihn zur perfekten Wahl für eine Verwendung im Alltag machen.
Der Tintenroller: für ein bequemes, sanftes Schreibgefühl
Aufgrund des angenehmen Schreibgefühls sollte man auch den Tintenroller einmal testen. Mit konischer Minenspitze für optimalen Komfort oder einer Nadel für höhere Präzision, mit wasserbasierter Tinte für ein klares Schriftbild oder in Gelschreiber-Version für ein leuchtendes Design – der Tintenroller ist ein äusserst innovatives Schreibgerät. Für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis ist etwas dabei. Caran d’Ache bietet sowohl klassische Modelle als auch Premium-Ausführungen. Sein unbestreitbarer Vorteil? Die flüssige Tinte, die über die Schreibkugel abgegeben wird, sorgt für einen gleitenden Effekt und einen optimalenKomfort beim Schreiben. Der grösste Nachteil? Die Tinte trocknet nicht so schnell wie beim Kugelschreiber. Des Weiteren muss er nach der Nutzung unbedingt sorgfältig durch eine Hülle verschlossen werden.
Der Druckbleistift
Der Druckbleistift verbindet die Nutzerfreundlichkeit eines Kugelschreibers mit der Anpassungsfähigkeit eines traditionellen Bleistifts. Sein unbestreitbarer Vorteil? Die leichte Handhabung und die Möglichkeit, das Geschriebene zu radieren. Einen Spitzer brauchen Sie bei diesem Stift nicht. Durch den Druckknopf ist die Bleistiftmine stets zum Schreiben bereit. Der grösste Nachteil? Wenn er oft verwendet wird, ist die Mine schnell aufgebraucht. Deshalb ist es wichtig, ausreichend Nachfüllminen vorrätig zu haben.
Welche(r) Schreibstift(e) für welchen Zweck
Die Wahl des passenden Schreibstifts garantiert ein bestmögliches Schriftbild. Einfach ist die Entscheidung mit Sicherheit nicht, denn der Schreibuntergrund, die Beweglichkeit der
Hand, die Schreibgewohnheiten sowie das gewünschte Ergebnis spielen eine wichtige Rolle. Für einen traditionellen, aufwendigen und sogar künstlerischen Effekt ist der Füllfe derhalter zweifellos das beste Schreibinstrument. Damit die Tinte richtig aus der Feder läuft und der Füllhalter ordnungsgemäss verwendet wird, bedarf es ein bisschen Arbeit bezüglich der richtigen Haltung. Für besonders schöne Kalligrafie-Arbeiten empfiehlt sich ein Papiergewicht von mindestens 120 bis 160 g / m2. Somit vermeidet man, dass die Tinte durch das Blatt läuft. Falls ein Kugelschreiber bevorzugt wird, kann dieser auf fast allen Arten von Papier verwendet werden. Beim Schreiben muss man mit der Hand einen gewissen Druck ausüben. Dieses Schreibgerät ist die bevorzugte Wahl für ein fälschungssicheres Ergebnis, denn es ist nahezu unmöglich, die Tinte zu entfernen, ohne dabei das Papier zu beschädigen. Auf halber Strecke zwischen diesen beiden Optionen befindet sich der Tintenroller. Das Schriftbild bietet eine ausreichende Eleganz, um mit dem Füllfederhalter mithalten zu können. Hinsichtlich einer einfachen Handhabung liegt er vor dem Kugelschreiber. Diese Vorteile machen den Tintenroller zu einer guten Wahl für Personen, die gerne schreiben, Studenten sowie Kinder, die das Schreiben gerade erst erlernen.