Do - Sa
Blöde Kuh … keiner will sie haben!
Vordergründig versuchen die Spieler, die ausgerissenen Tiere wieder einzusammeln. So ganz nebenbei schiebt man den Mitspielern die unliebsamen Artgenossen unter. Die neun tierischen Handkarten jeder Runde versuchen die Spieler möglichst schnell abzulegen. Spielt man einzelne Tiere, löst das eine Aktion aus: Eine Karte weitergeben oder den Nachbarn eine weitere Karte ziehen lassen. Doch während das Schaf friedlich weidet und nichts tut, straft man sich mit einer Kuh selber mit einer neuen Karte. Daher lohnt es sich manchmal, die Tiere im Duo auszuspielen. Erstens bringt man so mehr Karten weg und zweitens erhält der linke Nachbar ein störrisches Tier zugeschanzt.
Die Freude ist meist nur von kurzer Dauer, denn mit dem weiteren Duo wandert dieses störrische Tier zum nächsten Spieler linksherum weiter. Landet es am Ende gar auf der eigenen Weide? Wer am Ende einer Runde noch am meisten Handkarten besitzt, erhält ebenso Minuspunkte wie die Halter von störrischen Tieren. So versucht man über drei Spielrunden das grösste Übel abzuwenden, seine Mitspieler zu ärgern und reicht gerne immer wieder mal eine «Blöde Kuh» weiter. Wer den richtigen Zeitpunkt für seine Tiere nicht verpasst, hat am Ende die Nase vorn und Ruhe im Stall.
«Blöde Kuh» ist ein herrlich illustriertes Kartenspiel, das für lustige Spielrunden und ein wenig Schadenfreude am Spieltisch sorgt.
Blöde Kuh
• Autor: Florian Racky
• Verlag: Drei Hasen in der Abendsonne
• Spiel für 3–6 Personen
• Spieldauer: 15–25 Minuten
• Ab 8 Jahren
Quelle: Brettspielblogger Patrick Jerg aus Goldach SG, www.brettspielblog.ch