Do - Sa
Menara – Tempelbau in luftige Höhen
Der Tempel von Menara hat schon bessere Zeiten gesehen. Gemeinsam soll er zu neuem Leben erweckt werden. Die Spieler sind im Baufieber – und werden schon bald merken, dass die Bauvorgaben auch in früheren Zeiten rigoros waren.
Mit einigen farbigen Säulen und drei Tempelböden startet das Bauvorhaben. Die Spieler dürfen sich jederzeit beraten, der aktive Spieler führt den aktuellen Bauschritt allerdings selber aus. Der Spielablauf ist immer gleich: Erst tauscht man Säulen aus, denn bald ist die Farbe entscheidend. Danach zieht man eine Bauplankarte. Drei Schwierigkeitsgrade gibt es dort. Was traut man sich zu? Mal muss man Säulen auf den Tempel setzen, mal eine neue Etage erstellen, mal Säulen verschieben. Je nach Baustand ist die Herausforderung gross. Ist ein Tempelboden gefüllt mit Säulen, baut man sofort einen weiteren oben drauf.
Das Spiel endet, wenn die Bauteile weg sind oder sämtliche Bauvorgaben verarbeitet wurden. Zu diesem Zeitpunkt muss der Tempel von Menara eine gewisse Anzahl an Stockwerken besitzen. Das Fiese an dem Spiel: Scheitert man an einer Bauplankarte, erhält man zur Strafe ein weiteres Stockwerk für den Tempel zugesprochen. Stürzt der Tempel frühzeitig ein, ist das Spiel verloren. «Menara» ist ein Spiel für Statiker mit ruhigen Händen, die auch mal den Mitspielern vertrauen. Die Bauwerke werden imposant und sehen durch die unterschiedlichen Bauteile jedes Mal anders aus.
Menara
• Autor: Oliver Richtberg
• Verlag: Zoch
• Spiel für 1–4 Personen
• Spieldauer: 45 Minuten
• Ab 8 Jahren
Quelle: Brettspielblogger Patrick Jerg aus Goldach SG, www.brettspielblog.ch