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Schleich bringt erste recycelbare Spielfiguren auf den Markt
2022 hat sich Schleich dazu verpflichtet, seine langlebigen Spielfiguren noch nachhaltiger zu gestalten – mit dem Ziel, im Laufe des Jahres 2027 die grosse Mehrheit der Figuren nach dem «Cradle to Cradle»-Prinzip herzustellen. Ziel dieses Prinzip ist es, Produkte so zu gestalten, dass die Materialien und Inhaltsstoffe vollständig in den Kreislauf zurückgeführt werden können, aus dem sie entnommen wurden. Nun ist ein wichtiger Meilenstein erreicht, wie Schleich mitteilt: Eine Schildkröte, ein Löwe und ein Bonobo aus recycelbarem Material sind im Schleich-Online-Shop erhältlich. Diese Figuren können ohne Qualitätsverluste recycelt werden. Ab 2025 werden jedes Jahr weitere recycelbare Figuren von Schleich auf den Markt kommen, schreibt Schleich weiter.
In Deutschland können Figuren, mit denen nicht mehr gespielt wird, über das Recycling-Programm von Schleich kostenlos an den Hersteller eingeschickt werden. Schleich führt die Figuren anschließend dem Recycling-Prozess zu. Das Programm wird bis 2027 in den Kernmärkten von Schleich übernommen.
Auf langlebigen Konsum angelegt
Vier Jahre lang tüftelte Schleich an kreislauffähigen Spielfiguren. «Beispielsweise muss die Farbe, mit denen die Figuren bemalt werden, auf dem Material haften. Zudem müssen sämtliche Sicherheitsstandards an Spielwaren erfüllt sein und nicht zuletzt sollen die Figuren unserem eigenen Schleich-Qualitätsanspruch gerecht werden», erklärt der Nachhaltigkeitsverantwortliche Philipp Hummel. Die Forschung habe sich gelohnt: «Wir haben ein Material gefunden, das diese Kriterien erfüllt und vollständig in den Kreislauf zurückgeführt werden kann.»
Die Schleich-Spielfiguren zeichnen sich laut dem Hersteller schon immer durch ihre Langlebigkeit aus und werden oft über Generationen weitergegeben. Eine Umfrage zeigt, dass 91 Prozent der Menschen noch nie eine Schleich-Figur weggeworfen haben. «Diese Langlebigkeit ist die nachhaltigste Form des Konsums», sagt Schleich-CEO Stefan De Loecker. Das Cradle-to-Cradle-Prinzip bringe nun eine neue Dimension hinzu: «Sollte es dazu kommen, dass mit einer Figur nicht mehr gespielt wird, kann sie nach einem langen Leben ohne Qualitätsverlust in neue Formen schlüpfen.»