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Stack-A-Biddi – Nur für geschickte Hochstapler
Die Spieler werden ganz sachte ans Thema herangeführt, bevor am Ende die grosse Meisterprüfung stattfindet. Auf den Bausteinen befinden sich Linien: Kürzer, länger, mal seitlich, mal mittig. Diese Bausteine stapelt man beliebig, kann sie drehen und wenden – auf der Vorderseite des Bauwerks muss aber zwingend eine durchgehende Linie entstehen. Das wäre einfach, doch irgendwie gerät der Turm so schnell aus der Balance.
Und dann sind da auch noch diese vier Biddis, kleine Bausteine mit Gesichtern, bei denen man vor einer Spielrunde die Position im Turm auswürfelt. Würfelt man eine rote 1, muss der rote Biddi ganz unten im Turm platziert werden und trägt nicht sehr viel zur Stabilität bei. Wer die geforderte Etagenhöhe erreicht, beendet mit einem «Stack-A-Biddi» die laufende Runde. Alle Spieler erhalten Punkte, je nach Anzahl ihrer richtig verbauten Steine. Der schnellste Spieler kann sich mit Biddis, die ihn anschauen, Extrapunkte sichern.
Das Geschicklichkeitsspiel macht grossen Spass. Natürlich lebt es auch ein wenig von der Schadenfreude. Nicht selten krachen die Bauwerke vor der geforderten Höhe zusammen und man startet wieder neu. «Stack-A-Biddi» spielt man über mehrere Runden, in denen der Schwierigkeitsgrad Etage um Etage gesteigert wird. Am Ende betrachtet man stolz den eigenen Turm aus 12 Ebenen und staunt, was man erreicht hat.
Quelle: Brettspielblogger Patrick Jerg aus Goldach SG, www.brettspielblog.ch