Spiel
Bild: pixabay.com
19. Dezember 2018

Weihnachtsgeschäft Spielwaren: die Absicht zum reinen Online-Einkauf wächst

Schweizer Haushalte planen, im diesjährigen Weihnachtsgeschäft mit 270 Franken praktisch gleichviel für Spielwaren auszugeben wie im Vorjahr. Das Online-Angebot der Kategorie hat sich massiv vergrössert, wie auch die ausschliessliche Nutzung des Kanals. Zulegen konnte jedoch auch der Anteil der Nicht-Käufer – 33% geben an, dieses Jahr keine Spielwaren zu kaufen. Dies zeigen aktuelle Zahlen des Schweizer Marktforschungsunternehmens GfK.

270 Franken: so viel plant ein Schweizer Haushalt 2018 für Spielwaren an Weihnachten auszugeben, fast genau so viel wie im Vorjahr (267.-). Dieser Durchschnittswert bleibt seit einigen Jahren konstant. Interessantes Detail: in diesem Jahr gaben volle 33% der Befragten an, kein Geld für Weihnachts-Spielwarenkäufe auszugeben. Eine Steigerung um satte 7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Der «Black Friday» wird immer wichtiger für den Spielwarenmarkt
In diesem Jahr hat sich der Anteil derer, die am Black Friday vom Spielwareneinkauf profitierten, erneut deutlich erhöht. Insgesamt gaben 19% der kaufenden Befragten an, den Black Friday für den Spielwareneinkauf genutzt zu haben. Angekommen ist der Black Friday nun auch in der Deutschschweiz, mit 18% Spielwaren-Käufern. In der Westschweiz nutzt ein knappes Viertel den Black Friday für Schnäppchen-Einkäufe.

Online-Portale setzen vermehrt auf Spielwaren
Im 2018 wurde das Online-Angebot für Spielwaren deutlich ausgebaut, eine Vielzahl von Portalen buhlt nun um die Käuferschaft. Das gesteigerte Angebot ermuntert vermehrt zum reinen Online-Einkauf. 6.2 % (Vorjahr: 4.3%) der Käufer gaben an, ausschliesslich Online einzukaufen. Wir erwarten für die kommenden Jahre eine weitere Stärkung der Bedeutung des Online-Kanals.   

Beim Einkaufszeitpunkt zeigt sich weiterhin ein heterogenes Bild
Wohl eine Stimmungsfrage ist die Entscheidung zum Spielwaren-Einkaufszeitpunkt. Es gibt weiterhin die Kurzentschlossenen, und 25% der Befragten haben zwei Wochen vor Weihnachten noch wenig bis nichts eingekauft. Auf der anderen Seite nehmen wir auch ein bewusstes Warten auf Top-Aktionen als Trend wahr. Begünstigt sicher durch die Vorhersehbarkeit eines Black Fridays, zum Beispiel.

Quelle: GfK

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