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Der Geschenkpapierhersteller Stewo entlässt 37 Personen
Ende Juli wurde bekannt, dass Stewo bis Ende März 2025 die Produktion und Logistik verlagert und neu organisiert. Das genaue Ausmass des Stellenabbaus kommunizierte das Unternehmen damals nicht. Am 31. Juli bestätigte Stewo auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine Meldung des Regionaljournals Zentralschweiz von SRF, dass 37 Personen betroffen seien. Es werde «intensiv an individuellen Lösungen gearbeitet, um sie bis zu ihrem Ausscheiden im März 2025 in neue Arbeitsverhältnisse zu vermitteln», hiess es in dem Schreiben der Geschäftsleitung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 56 Angestellte. 19 Personen werden im Marketing, Vertrieb und Einkauf sowie in der Verwaltung weiter beschäftigt.
«Wirtschaftlich untragbar»
Stewo begründete die Reorganisation mit dem starken Schweizer Franken, dem wettbewerbsbedingten Preisdruck sowie hohen Energie- und Rohstoffpreisen. Die Exportbedingungen seien «wirtschaftlich untragbar» geworden, hiess es in dem Schreiben.
Ab April 2025 werde die Logistik am Standort Heilbronn in Deutschland angesiedelt sein, erklärte die Geschäftsleitung der Stewo weiter. Für die Produktion werde das Unternehmen künftig mit bestehenden Partnern in Europa und Asien zusammenarbeiten.
Im Raum Wolhusen verbleiben damit die Bereiche Marketing, Vertrieb, Einkauf und Verwaltung, wie es in dem Schreiben weiter hiess. Stewo, die einzige Schweizer Geschenkpapierherstellerin, gehört seit 2018 dem deutschen Unternehmen Baier & Schneider GmbH & Co.