Unternehmen / Köpfe
02. Januar 2022

Deuter setzt auf langfristige Klimastrategie

Im Rahmen der Initiative „Deuter Promise“ launcht der Rucksackhersteller aus Gersthofen seine neue Nachhaltigkeitsstrategie. Eines der sechs Handlungsfelder befasst sich mit dem Klimaschutz. Hier hat sich Deuter ein großes Ziel gesetzt: Klimaneutralität des Haupt-Standortes sowie 25 Prozent der Deuter-Kollektion bis 2023.
Bis 2023 Klimaneutralität des Hauptstandorts und bei einem Viertel der Kollektion ist das ehrgeizige Ziel von Deuter. (Bild: Deuter)

Eine herausfordernde, aber wichtige Aufgabe, um den eigenen CO2- Fußabdruck zu reduzieren und damit zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens beizutragen. Und das in der Textilproduktion mit ihren komplexen Lieferketten und Produktionsprozessen – eine Branche, die mit 1,2 Billionen Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr mehr Treibhausgase verursacht als alle internationalen Flüge und der gesamte Schiffsverkehr zusammen.

Im Zuge der internen Nachhaltigkeitsstrategie hat Deuter zusammen mit Climate Partner den eigenen CO2- Fußabdruck ermittelt und leitet nun Strategien ab, um diesen langfristig durch Reduktion und Kompensation zu verringern.

Größtes Potenzial sieht der Rucksackhersteller in der Reduktion der Emissionen in der Vorstufe der Lieferkette. Hier arbeitet Deuter zusammen mit langjährigen Partnern an adäquaten und nachhaltigen Lösungen. Um aber auch im Bereich Produktdesign und -entwicklung den Einfluss auf die Erderwärmung zu reduzieren, werden bestehende Prozesse und Materialien durch klimagünstigere Alternativen, wie z. B. recycelten Materialien, Spinndüsenfärbung etc. ersetzt.

Auch die Langlebigkeit der Deuter-Produkte trägt zur Reduktion bei, da z. B. die Verlängerung des Produktlebenszyklus um zehn Prozent nicht nur 8 Prozent CO2, zehn Prozent Wasser und 9 Prozent Müll spart, sondern auch die Kosten des Ressourcenverbrauchs um 9 Prozent senkt.

Der vermehrte Einsatz von Materialien und Technologien mit einem geringeren CO2-Fussabdruck in der Kollektion reduziert langfristig also auch den CO2-Abdruck des Produktes. Doch auch unter grössten Anstrengungen sind Produkte am Ende nie völlig klimaneutral, denn Klimaneutralität bedeutet, dass durch einen Prozess oder eine Tätigkeit das Klima nicht beeinflusst wird. Um Netto-Null-Emissionen zu erreichen, müssen alle Treibhausgasemissionen durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden. So bleibt nach maximaler Reduktion nur noch die Kompensation.

Um diese effizient, sinnstiftend und nachhaltig umzusetzen, hat sich Deuter mit dem Unternehmen Climate Partner zusammengetan. Neben der maximalen Reduktion des CO2-Abdrucks des Haupt-Standortes durch entsprechende bauliche und infrastrukturelle Massnahmen wurden alle Emissionen zusätzlich durch gezielt ausgewählte Sozial- und Klimaschutzprojekte wie Solarenergie in Namibia und Waldschutz in Kenia kompensiert. Dadurch wurde die Klimaneutralität des Haupt-Standortes bereits Ende 2021 erreicht.

Auch werden die ersten klimaneutralen Deuter-Produkte ab der Saison Herbst/Winter 2022/23 verfügbar sein. Beim Kauf eines Produktes aus der „Pico“-, „Kiki“-, „Junior“-, „Stepout“-, „Overday“- und „Overnite“-Serie wird die Menge der durch die Produktion und den Transport des Produktes freigesetzten Emissionen durch freiwillige Kompensation ausgeglichen.

Pressedienst
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