Do - Sa
Deutscher Bundeswirtschaftsminister zu Besuch bei Mitsubishi HiTec Paper
Am Flensburger Standort tauschte sich Robert Habeck mit Nic Holmer (Direktor Vertrieb & Marketing), Michael Steuernagel (Direktor Produktion & Technik) und weiteren Mitarbeitern von Mitsubishi HiTec Paper aus. Nach einer kurzen Firmenpräsentation interessierte sich Vizekanzler Habeck insbesondere für die energiepolitischen Aspekte am Standort Flensburg. Denn als energieintensives Unternehmen ist Mitsubishi HiTec Paper von der aktuellen Situation auf den Gas- und Strommärkten in Folge des Krieges in der Ukraine stark betroffen. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft wurde ebenso diskutiert wie mögliche zukünftige Szenarien auf den Gasmärkten.
Seit 2001 in Flensburg wohnhaft und als Gewinner des Bundestagswahlkreises Flensburg-Schleswig, ist der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz den Unternehmen in der Flensburger Region besonders verbunden. Umso interessierter zeigte sich Robert Habeck bei der Vorstellung der neuesten Entwicklungen im Bereich der nachhaltigen barricote® Barrierepapiere für flexible Lebensmittelverpackungen und Non-Food sowie den vorgestellten konkreten Anwendungen. Denn barricote Papiere können Verpackungen aus Kunststoff nicht nur ersetzen, sondern sind im Altpapierkreislauf rezyklierbar und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, basieren also nicht auf fossilen Grundstoffen.
Darüber hinaus konnte Mitsubishi HiTec Paper den Vizekanzler über die Entwicklung von Spezialpapieren auf Basis von Silphie-Pflanzen informieren. Der Anbau der mehrjährigen Silphie-Pflanze hat einen deutlich positiven Einfluss auf die Biodiversität - und der ganzheitliche Prozess kann sogar eine negative CO2-Bilanz aufweisen.
Nach dem abschliessenden Werksrundgang mit den Schwerpunkten Papier- und Streichmaschine sagte Nic Holmer: „Wir haben uns sehr gefreut Herrn Habeck bei uns begrüssen zu dürfen. Mit unseren barricote Produkten für flexible Verpackungen und den Planungen für Silphie-Papiere konnten wir demonstrieren wie nachhaltig und wichtig die Produkte der deutschen Papierindustrie sein können. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen auf den Energiemärkten war der Austausch mit Herrn Habeck besonders wertvoll.“