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Edding AG senkt die Jahresprognose
Bereits im Juli hatte der Edding-Konzern mitgeteilt, dass er aufgrund eines Einmaleffekts im Zusammenhang mit dem Verkauf des Argentinien-Geschäfts erstmals in seiner Geschichte einen Jahresfehlbetrag im Konzernabschluss ausweisen werde. Der negative Entkonsolidierungseffekt wurde auf fünf Millionen Euro beziffert.
Nun rechnet das Unternehmen auch im Einzelabschluss der Edding Aktiengesellschaft mit einem Jahresfehlbetrag. Er wird auf -4,5 bis -2,5 Millionen Euro beziffert, wie Edding in einer Mitteilung vom 19. Dezember schreibt. Im Juli war Edding noch von einem Ergebnis von -0,5 bis 1,5 Mio. Euro ausgegangen.
Grund für die Senkung der Prognose sei die «Bewertung von Anteilen verbundener Unternehmen sowie Forderungen im Konzernverbund», heisst es in der Mitteilung. Konkret geht es um die deutlich gestiegenen Zinsniveaus in der Türkei und in Kolumbien. Dadurch seien die Marktwerte «deutlich rückläufig». Das operative Ergebnis (EBIT) beider Gesellschaften habe sich 2023 gegenüber dem Vorjahr aber deutlich verbessert, hält Edding fest.
Im Konzernabschluss 2023 erwartet Edding unverändert Umsatzerlöse in der Höhe von 161 bis 176 Millionen Euro sowie ein Konzern-EBIT zwischen -4 und -1 Million Euro. «Für das Geschäftsjahr 2024 sind wieder positive Ergebnisse in Kozern und Einelabschluss zu erwarten», schreibt Edding.
Edding AG: Vom Marker zur Tätowierfarbe
Das 1960 in Hamburg gegründete Unternehmen Edding hat 2022 einen Konzernumsatz von 159,2 Millionen Euro erwirtschaftet mit rund 735 Angestellten. Das Portfolio mit Marken wie edding, Legamaster und Playroom umfasst Marker und Schreibgeräte, Flipcharts, Whiteboards und E-Screens sowie Tätowierfarbe.