Do - Sa
Haba streicht weitere 100 Stellen
Der in Schieflage geratene Möbel- und Spielzeughersteller Haba hatte per 1. März die Insolvenz in Eigenverwaltung planmässig beendet. Rund 450 Stellen waren im Zuge des Insolvenzverfahrens abgebaut worden. Zudem stellte das Unternehmen die Marke Jako-o ein.
Nun ist klar: Die Massnahme reicht nicht. Weitere 97 Angestellte werden entlassen, wie verschiedene deutsche Medien berichten. Für die Betroffenen sei eine Transfergesellschaft vereinbart worden. «Eine solche Maßnahme ist immer ein Einschnitt, aber es gibt leider keine Alternative. Wir müssen die Kosten reduzieren und das Unternehmen wettbewerbsfähig für die Zukunft aufstellen», wird Geschäftsführer Mario Wilhelm in einer Mitteilung zitiert. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 1000 Angestellte.
Als Teil der Sparmassnahmen sollen zudem auch die Führungsebenen verschlankt und Geschäftsprozesse vereinfacht werden. Der Grund: Das Geschäft entwickle sich derzeit schwächer als geplant. Trotzdem schätzt die Haba-Gruppe die mittel- und langfristigen Geschäftschancen positiv ein.