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Lego ist zufrieden mit Geschäft in schwierigem Spielzeugjahr
Der Klemmbausteinkonzern aus Dänemark hat letztes Jahr unter dem Strich einen Gewinn von 13,1 Milliarden dänischen Kronen (1,7 Milliarden Franken) eingefahren, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr waren es noch 13,8 Milliarden Kronen gewesen.
Trotz des Gewinnrückgangs blickt Lego-CEO Niels B. Christiansen positiv aufs vergangene Jahr zurück: «Wir sind mit unserer Leistung zufrieden, wenn man bedenkt, dass das Jahr 2023 der negativste Spielwarenmarkt seit mehr als 15 Jahren war.» Lego habe den Spielzeugmarkt deutlich übertroffen und seinen Marktanteil erhöht, so Christiansen.
Der Umsatz stieg letztes Jahr um 2 Prozent auf 65,9 Milliarden Kronen (8,5 Mrd. Franken). Zu den Verkaufsschlagern zählten die Reihen Icons (sie richtet sich explizit an Erwachsene), City und Technic sowie Star Wars und Harry Potter. Lego hatte letztes Jahr 780 Produkte im Angebot, rund die Hälfte davon waren Neuheiten.
Lego hat letztes Jahr 147 neue Lego-Stores eröffnet und kommt damit weltweit auf über 1000 Läden. Das Unternehmen hat zudem Nachhaltigkeitsambitionen: 12 Prozent eines Bausteins waren 2023 aus erneuerbaren Ressourcen. Ziel sei es, bis 2032 zu 100 Prozent erneuerbare oder recycelte Materialien zu verwenden. Zudem hat Lego letztes Jahr begonnen, die Einweg-Kunststoffbeutel in den Lego-Schachteln durch Papierbeutel zu ersetzen.
Lego produziert an fünf Standorten in Dänemark, Tschechien, Ungarn, Mexiko und China. In den USA und Vietnam baut Lego zusätzliche Fabriken.
pd/mos/sda