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Loeb steigert Gruppenergebnis 2019 deutlich
Der Umbau der frequenzstarken Modeabteilungen im Haupthaus in Bern führte aufgrund temporärer Einschränkungen der Verkaufsflächen sowie Sortimentsanpassungen erwartungsgemäss zu einem Rückgang des Umsatzes. Rückläufig war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auch im Loeb Lebensmittel. Im ebenfalls 2019 umgebauten Lebensmittelbereich wurde die bislang von Loeb selber bewirtschaftete Sortimentsbreite noch stärker durch Angebote von spezialisierten Mietpartnern abgelöst. Der Umsatz der Loeb-Gruppe sank entsprechend im Berichtsjahr um 8,8 Prozent auf CHF 74,6 Mio. Nachdem sich die Bruttomarge im Vorjahr dank verschiedenen Effizienzsteigerungsmassnahmen noch sehr positiv entwickelt hatte, sank sie im Berichtsjahr aufgrund der Bausituation und der Sortimentswechsel von 46,1 auf 45,5 Prozent.
Obwohl der Betriebsaufwand dank straffem Kostenmanagement und betrieblichen Effizienzsteigerungsmassnahmen um 5,1 Prozent auf CHF 33,9 Mio. gesenkt werden konnte, reduzierte sich das Betriebsergebnis EBITDA als Folge des Umsatzrückgangs leicht überproportional um 13,6 Prozent auf CHF 9,9 Mio. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT sank aufgrund nur leicht reduzierter Abschreibungen um 33,3 Prozent auf CHF 2,4 Mio.
Sehr erfreulich entwickelte sich das Gruppenergebnis. Es stieg vor allem dank Finanzerträgen aus erfolgreichen Börsentransaktionen von CHF 0,15 auf knapp CHF 5 Mio.
Die Investitionen haben im Berichtsjahr aufgrund des Umbaus im Haupthaus in Bern und im Loeb Lebensmittel von CHF 8,8 Mio. auf CHF 19,4 Mio. zugenommen. Trotz diesem umfangreichen Investitionsprogramm, das im laufenden Jahr in Biel und Thun eine Fortsetzung erfährt, führte das erfreuliche Gruppenergebnis zu einer neuerlichen Steigerung der Eigenkapitalbasis. So stieg das Eigenkapital von knapp CHF 175 Mio. auf deutlich über CHF 178 Mio. Der Eigenfinanzierungsgrad beträgt hohe 70 Prozent.