Do - Sa
Rüebli und Rettich statt Papier und Bleistift
Als die Einladung zur Hauptversammlung im Briefkasten eintraf, kannten wohl die wenigsten die Ortschaft Golaten, die heute zur politischen Gemeinde Kallnach gehört. Die Anfahrt war deshalb für die meisten Mitglieder bereits der erste Höhepunkt. Besonders spannend war die Führung durch die Treibhäuser. Alain Forster zeigte den Papeteristinnen und Papeteristen, wie Rüebli, Tomaten und Bierrettich wachsen. Die Mitglieder waren beeindruckt. Gaby Matti aus Zweisimmen meinte nach der Führung, dass sie ab sofort immer einen Blick auf die Etikette werfe, um zu schauen, woher das Gemüse stamme. Dass Tomaten acht Meter in die Höhe wachsen, das war wohl allen Papeteristen neu. Sie kennen sich doch eher mit Papier und Bleistiften aus. Nach der weitläufigen Führung gab es zwischen den blühenden Tomatenstauden einen Apero aus frischem Gemüse.
Zwei neue Vorstandsmitglieder
Die eigentliche Hauptversammlung wurde im Jugendhaus Kerzers abgehalten. Beat Schaffner aus Unterseen und Anna Banholzer aus Meiringen wurden neu in den Vorstand gewählt. Der Zentralpräsident des Verbands Schweizer Papeterien, Thomas Köhler, beehrte die Versammlung. Er machte die Mitglieder auf die Wichtigkeit des Verbandes aufmerksam. Dieser organisiert nicht nur die Lehrlingsausbildung, sondern kümmert sich auch um Themen wie Arbeits- oder Produktsicherheit. Nach der Hauptversammlung folgte der gemütliche Teil bei einem feinen Spargelessen und einem dritten Highlight, dem Dessert mit Nidlechueche und frischen Erdbeeren aus Kerzers. Das Jugendhaus bot das richtige Ambiente für interessante Gespräche und einem Fussballmatch am Töggelichaschte. Alice und Selina Forster von der Dorfpapeterie Kerzers erhielten für die Organisation einen verdient grossen Applaus.