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Thalia übernimmt den Online-Buchhändler buecher.de
Am 4. November hat das deutsche Bundeskartellamt die Freigabe für diese Transaktion erteilt, wie Thalia mitteilt. Auch der Gläubigerausschuss der buecher.de GmbH & Co. KG hat dem Abschluss der Verträge bereits zugestimmt. Die Verträge haben der buecher.de-Insolvenzverwalter Christian Plail von der Wirtschaftskanzlei SGP Schneider Geiwitz und Thalia bindend und rechtswirksam geschlossen.
«Der Investorenprozess hat bestätigt, dass buecher.de eine starke Marke ist. Mehrere Interessenten haben intensiv um den Zuschlag gerungen. Der erzielte Abschluss ist ein großer Erfolg für buecher.de und die Gläubiger», sagt der SGP-Restrukturierungsexperte Christian Plail.
Auch Thalia zeigt sich erfreut, wie Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung, in der Mitteilung schreibt: «Buecher.de ist eine hervorragende Ergänzung für die Thalia-Gruppe. buecher.de hat loyale Kunden und bleibt auch künftig als Marke erhalten.»
Über den Kaufpreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Die buecher.de-Kunden werden datenschutzkonform in die Übertragung eingebunden. Der Kaufpreis fliesst der Insolvenzmasse zu, aus der zum Ende des Verfahrens die Gläubiger quotal befriedigt werden. Buecher.de beschäftigt am Standort Augsburg 34 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von rund 60 Mio. Euro. Das Unternehmen gehörte zur WB D2C Group. Durch die starke Abhängigkeit zur Konzern-Schwester Weltbild musste auch buecher.de im Juli 2024 einen Insolvenzantrag stellen.