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didacta: Startschuss für die digitale Bildung
Die Deutsche Messe, die gemeinsam mit dem Didacta Verband der Bildungswirtschaft e. V. und dem Verband Bildungsmedien e. V. als ideellen Trägern die didacta 2018 organisierte, zog ein positives Fazit. «Unser optimiertes Ausstellungskonzept mit der neuen Platzierung der didacta auf dem Messegelände in Hannover ist sowohl von den Besuchern als auch den Ausstellern hervorragend angenommen worden. Wir erlebten eine ausgesprochen erfolgreiche didacta 2018, auf der alle Themen des lebenslangen Lernens unter einem Dach zu finden waren», sagte Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG und verantwortlich für die didacta 2018.
Digitaler Wandel bietet grosse Chancen – alle Beteiligten sind gefragt
Zu den Themen der didacta 2018 in Hannover gehörten die von der Digitalisierung geprägten Herausforderungen. Als Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft fasste Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis die Kernbotschaften der didacta in Hannover zusammen: «Die didacta 2018 sendet ein klares bildungspolitisches Signal: Die Zeit ist reif für tiefgreifende Veränderungen im deutschen Bildungssystem. Der digitale Wandel bietet die grosse Chance, Lehr- und Lernprozesse neu zu gestalten und die Lernräume zu erweitern – mit Gewinn für die Kinder und die Fach- und Lehrkräfte. Durch eine kreative Verbindung von analogen und digitalen Angeboten und Gedanken können die Pädagoginnen und Pädagogen selbst gesteuertes und kooperatives Lernen, problemlösendes und kreatives Verhalten stärken.»
«Technik allein bedingt keinen Lernfortschritt»
Prof. Fthenakis machte deutlich, dass die aktuellen Herausforderungen im Bildungssektor nur mit einem breiten gesellschaftlichen Engagement erfolgreich angenommen werden können und skizzierte, wie der Didacta Verband Lehrkräfte bei der Anpassung der Lernprozesse an aktuelle Erfordernisse begleitet: «Der Didacta Verband und die Bildungswirtschaft werden sie auf diesem Weg mit geeigneten Angeboten unterstützen. Wir werden auch nicht nachlassen, die nun notwendigen nächsten Schritte bei der Politik einzufordern: Der Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Qualifizierung der Fach- und Lehrkräfte und vor allem die Entwicklung von pädagogisch-didaktischen Konzepten, die den Einsatz digitaler Technik erst rechtfertigen und zum Erfolg führen. Denn Technik allein bedingt keinen Lernfortschritt. Die didacta 2018 hat gezeigt: Es gibt zahlreiche vielversprechende Ansätze, die nun mit hohem Engagement aller Beteiligten aus Praxis, Wirtschaft und Politik weiterverfolgt werden müssen.»
Die nächste didacta in Hannover wird turnusgemäss wieder 2021 ausgerichtet.