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Wettbewerb für Schulen rund um digitale Projekte
Die Ausschreibung von Spotlight Schweiz ist auf die digitale Transformation ausgerichtet und steht allen in der Schweiz tätigen Lehrpersonen und Bildungskräften auf Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe offen. Sämtliche eingereichten Projekte durchlaufen eine sorgfältige Prüfung durch eine Expertenjury. Die zehn ausgewählten Eingaben erfüllen folgende Kriterien: Sie müssen wirkungsvoll, skalierbar und innovativ sein. Spotlight stellt die Einsichten, die aus den ausgezeichneten Projekten gewonnen werden, national und international ins Rampenlicht. Die prämierten Projekte werden in kurzen Videos dokumentiert und im Rahmen des Campus Seminars am 30. Oktober 2019 in Zürich sowie am HundrED Innovation Summit in Helsinki vom 6. bis 8. November 2019 vorgestellt.
Spotlight Schweiz ist eine Initiative von HundrED, We Are Play Lab Foundation, Gebert Rüf Stiftung, Jacobs Foundation, Stiftung Mercator Schweiz, digitalswitzerland – next generation und Pädagogische Hochschule Zürich. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern stellen HundrED Spotlights jeweils zehn ausgewählte Innovationen aus dem Bildungsbereich vor, die einen vertieften Einblick in ein bestimmtes Themenfeld der Bildung oder in eine Region geben.
Warum ein Spotlight Schweiz?
Die Schweiz geniesst einen hervorragenden Ruf als Pionierin in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Technologie und verfügt über einen nationalen Fahrplan zur digitalen Transformation. Sie hat deshalb die besten Voraussetzungen, ein globales Zentrum der digitalen Bildungsinnovation zu werden, und dies nicht nur auf Hochschulniveau, sondern bereits ab dem Kindergarten.
«Spotlight Schweiz - Digitale Transformation in der Schule» zielt darauf ab, vorbildhafte Vorgehensweisen zu sammeln und Lehrpersonen zu fördern, die die digitale Transformation zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern aktiv angehen. Lehrpersonen in der Schweiz und rund um die Welt sollen einen Einblick gewinnen in diese realitätsnahen und umsetzbaren Projekte von Lehrerinnen und Lehrern, die an einem pädagogisch sinnvollen Wandel des Bildungssystems interessiert sind.
Wie werden die Projekte ausgewählt?
Um die eingereichten Projekte nach den erforderlichen drei Hauptkriterien zu bewerten, hat HundrED massgebende Anforderungen zusammengestellt, wie sie aus der Literatur und den wissenschaftlichen Erkenntnissen im Kontext von Bildungsinnovation bekannt sind:
- Klare Zielvorstellung und Bedürfnisorientierung
- Strukturierte Umsetzung
- Zielgerichtete Zusammenarbeit
- Pädagogische Fundierung
- Adressatengerecht, auf Kinder/Schüler*innen ausgerichtet
- Einbezug des Umfelds
- Sozial integrative und ausgleichende Wirkung
- Verbesserung der Lern- und Lehrergebnisse
- Nachweisbarkeit
- Verbesserung des Umgangs der Lehrperson mit Familien/Gemeinschaft/Behörden
- Anpassbarkeit
- Nachhaltigkeit
- Wirtschaftlichkeit und Bezahlbarkeit
Gestützt auf diese Kriterien und qualitativen Erkenntnisse aus Interviews mit dem HundrED-Forschungsteam werden die Eingaben hinsichtlich ihres Innovations- und Wirkungsgrads sowie ihrer Skalierbarkeit bewertet. Die Projekte werden unter zwei Gesichtspunkten evaluiert: auf Grund ihres aktuellen Stands und ihres Potenzials.
Wer gehört zur Experten-Jury?
- Christopher Petrie, Head of Global Research HundrED
- Dr. Pascale Vonmont, CEO/Direktorin Gebert Rüf Stiftung
- Danièle Castle, Senior Director, Education & Talent, digitalswitzerland
- Simon Sommer, Head of Research, Jacobs Foundation
- Daniel auf der Maur, Project Manager, Mercator Stiftung Schweiz
- Prof. Dr. Francesco Mondada, EPFL
- Prof. Dr. Manu Kapur, ETH Zurich
- Rahel Tschopp, Zentrumsleiterin Medienbildung und Informatik PH Zürich
Weitere Informationen rund um die Schulprojekte zur Digitalisierung sowie das Anmeldeformular gibt es hier.